Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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ADHS erkennen

Konzentrationsschwierigkeiten, innere Unruhe, starke Impulsivität — viele kennen diese Symptome. Sie können einfache Anzeichen von Stress sein und im Idealfall auch schnell wieder abklingen. Treten sie jedoch dauerhaft und in Kombination auf, könnte es sich um Hinweise auf eine Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung handeln. Entgegen der landläufigen Annahme handelt es sich bei ADHS nicht einfach um eine verbreitete Erscheinung bei Kindern, die sich von selbst “auswächst” oder “aberziehen” lässt, sondern um eine Stoffwechselstörung im Gehirn, die auch Erwachsene betrifft und schwer wiegende Folgen wie Depressionen oder Angststörungen haben kann, wenn sie nicht erkannt wird. Betroffene leiden häufig unter Stimmungsschwankungen, bekommen plötzliche Wutanfälle oder haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Dies führt oft zu Problemen im sozialen und beruflichen Gefüge bis hin zu Beziehungsunfähigkeit oder Jobverlust.

Mit ADHS zur Psychotherapie bei Vincera

In unseren Kliniken für von ADHS betroffene Patienten haben wir die besten Möglichkeiten, die umfangreichen Untersuchungen durchzuführen, die für eine erfolgreiche Therapie erforderlich sind. Aufgrund der Vielfältigkeit der Symptome, die in unterschiedlichen Kombinationen und Ausprägungen auftreten und ebenso viele Ursachen haben können, ist die Diagnose sehr anspruchsvoll. Auch deshalb ist ein stationärer Aufenthalt in einer unserer Privatkliniken für Psychotherapie und Psychosomatik die ideale Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Wir bieten unseren Patienten jedoch auch gezielte Therapieprogramme im Rahmen der Tagesklinik an.

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ADHS-Therapie bei Erwachsenen

Wir verfolgen in unseren Vincera-Fachkliniken grundsätzlich einen ganzheitlichen Therapie-Ansatz, bei dem der Patient im Mittelpunkt steht. Anhand der Diagnose wird ein persönlicher Therapieplan entworfen, der sich aus mehreren Bausteinen unseres umfangreichen Angebots zusammensetzt. Bei ADHS im Erwachsenenalter ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung verhaltenstherapeutisch basiert. Durch Sport- , Tanz-, Musik- oder andere Bewegungs- und Kreativtherapien sollen Betroffene lernen, sich trotz ihrer psychischen Störung zu fokussieren und Energien zu kanalisieren.

Ergänzend hierzu finden Einzel- und Gruppensitzungen im Rahmen der Psychotherapie statt. Unter Umständen kann auch eine medikamentöse Einstellung als Unterstützung erfolgen, die den Stoffwechsel im Gehirn normalisiert. In den Vincera-Kliniken für ADHS schulen wir unsere Patienten darin, ihre Aufmerksamkeit bewusst auf ihr eigenes Verhalten zu lenken. So kann in sicherer Umgebung der Umgang mit der Erkrankung trainiert und dadurch eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität im psychosozialen Gefüge erreicht werden.

FAQ

Was ist ADHS?

ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Es handelt sich dabei um eine neurobiologische Erkrankung des Gehirnstoffwechsels, genauer gesagt um ein Ungleichgewicht derjenigen Botenstoffe, die für die Bereiche Konzentration und Impulskontrolle zuständig sind. Von dieser Störung sind, wie oft fälschlicherweise angenommen wird, nicht nur Kinder betroffen sind. Tatsächlich sind vermutlich bis zu 2 % der Bevölkerung von ADHS betroffen.

Die Krankheit kann in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Die hyperaktiv-impulsive Ausprägung steht hierbei der überwiegend von einer defizitären Aufmerksamkeit bestimmten Variante gegenüber. Letztere wird oft auch lediglich als ADS bezeichnet. Beide Formen können schwerwiegende psychosomatische Folge- oder Begleiterkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder erhöhte Aggressivität auslösen oder begünstigen. Schwierigkeiten im psychosozialen Gefüge sind häufig das Resultat.

Woran erkennt man ADHS?

Die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung äußert sich in zahlreichen verschiedenen Symptomen. Treten mehrere dieser Symptome gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auf, besteht der Verdacht auf ADHS. Folgende Anzeichen kommen besonders häufig vor:

  • Konzentrationsschwierigkeiten: Betroffene haben Probleme, sich längerfristig auf eine Tätigkeit zu fokussieren und lassen sich leicht von anderen Sachen ablenken. Dies führt häufig zu Flüchtigkeitsfehlern oder Ungenauigkeiten bei besonders detailreichen Aufgaben. Auch schaffen es Patienten als Folge oftmals nicht, Vorhaben überhaupt zu Ende zu bringen.
  • Hyperaktivität: Diese äußert sich in einer dauerhaften inneren und äußeren Unruhe, die einerseits zu Schwierigkeiten in organisatorischen Bereichen führen kann, sich andererseits auch in einem stark erhöhten Bewegungsdrang manifestiert. Es kommt zu motorischen Kompensationen wie zum Beispiel dauerhaften “Fummeleien”. Auch haben Betroffene Probleme mit sitzenden Tätigkeiten.
  • Vergesslichkeit: Betroffene haben Probleme, sich Dinge zu merken. Auch das häufige Verlieren von Gegenständen ist ein verbreitetes Symptom.
  • Impulsivität: Das generelle Verhalten der betroffenen Personen ist übermäßig impulsgesteuert und unkalkuliert. Es kommt zu plötzlichen Wutausbrüchen und starken Stimmungsschwankungen. Generell ist eine stark erhöhte Reizbarkeit häufig festzustellen.

In unseren Kliniken für ADHS führen wir eine individuelle und sehr detaillierte Diagnostik durch, um die passenden Behandlungsmethoden für jeden einzelnen Patienten zu ermitteln. Die Diagnostik ist dabei sehr umfassend und beinhaltet neben Anamnese und psychologischen Testverfahren auch die Einbeziehung der Einschätzung Dritter (z.B. Familienangehörige oder auch die Einsicht alter Zeugnisse).

Wie entsteht ADHS?

Wie bei vielen psychosomatischen Beschwerden konnte eine klar definierte Ursache von ADHS bis dato nicht schlüssig nachgewiesen werden. Wichtig hierbei ist, dass es sich bei ADHS um eine körperliche Fehlfunktion hinsichtlich der Entstehung und Übertragung der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin handelt. Diese sind im Wesentlichen zuständig für die Impulskontrolle. Sind die entsprechenden Gehirnregionen einer Über- oder Unterversorgung dieser Botenstoffe ausgesetzt, kommt es zu den erwähnten Funktionsstörungen. Es gilt als gesicherte Erkenntnis, dass mehrere Einflussfaktoren eine wesentliche Rolle spielen:

  • genetische Disposition: Die Wissenschaft geht davon aus, dass mehrere Veränderungen des Erbguts im Zusammenwirken zu ADHS führen können. Studien zeigen jedoch, dass besonders die Erbinformationen, die für die Produktion und Ausschüttung von Dopamin zuständig sind, bei ADHS-Patienten besonders häufig verändert sind.
  • psychosoziale Einflüsse: Auch Einwirkungen von außen, also vor allem aus dem sozialen Umfeld, sind oft zumindest mitverantwortlich für die Entstehung von ADHS. Es kann sich hierbei um schwierige bzw. instabile Familienverhältnisse handeln, beispielsweise im Fall einer psychischen Erkrankung eines Elternteils, stark beengten und/oder von großen (finanziellen) Sorgen geprägten Lebensumständen oder auch eine inkonsistente Erziehung mit zu wenigen oder zu strengen Regeln. Jedoch können auch Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt die Entstehung von ADHS begünstigen. Der starke Konsum von Rauschmitteln während der Schwangerschaft spielt hier mitunter eine Rolle, aber auch Infektionen des zentralen Nervensystems oder ein erlittenes Schädel-Hirn-Trauma sind eine mögliche Ursache für die späteren Beschwerden.

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