Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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unterstützende Umarmung Angehöriger bei Depressionen

Sie haben eine Ihnen nahestehende Person im eigenen Umfeld, die an Depressionen erkrankt ist und wollen ihr helfen? Depression zählt zu einer ernstzunehmenden Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln Betroffener beeinflusst. Damit einhergehende Symptome stellen nicht nur für die Erkrankten, sondern auch für deren Angehörigen eine starke Belastung dar. Vincera als Privatkliniken für Depressionen — informieren Sie sich jetzt im folgenden Blogbeitrag über das Krankheitsbild und damit einhergehende Krisensituationen. Holen Sie sich Rat für Angehörige an Depressionen erkrankter Menschen!

Ursachen von Depressionen — belastende Situation für Angehörige

Eine Depression hat mehrere Ursachen und kann den Alltag jedes Menschen beeinträchtigen. Diese Krankheit stellt eine große Belastung und Herausforderung für die Betroffenen und deren Angehörige dar. Depressive Menschen fühlen eine innere Leere und eine starke Antriebslosigkeit. Die Symptome der Erkrankung können jedoch sehr unterschiedlich von der Art und Weise und der Intensität ausfallen. Als Angehöriger ist es wichtig, diese Anzeichen zu erkennen, um die Krankheit somit verstehen und akzeptieren zu können. Die folgenden Symptome können Hinweise auf eine Depression sein:

  • Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • starke Zukunftsängste
  • Schuldgefühle und Wertlosigkeit
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit
  • Antriebslosigkeit, Energiemangel, Müdigkeit
  • verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
  • gedrückte, depressive, missmutige Stimmungslage
  • gemindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • körperliche Beschwerden (bspw. Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Druckgefühl in Hals und Brust)

Als Angehörige von an Depressionen erkrankten Personen gelten alle Menschen, die in einer sozialen Beziehung zu der betroffenen Person stehen oder eine gewisse Verantwortung diesbezüglich übernehmen. Dazu zählen also nicht nur Familienmitglieder, sondern auch vertraute Freunde, Nachbarn, Kollegen, Partner und Mitbewohner der Betroffenen.
Angehörige können für Betroffene der Krankheit eine wichtige Stütze sein. Hierbei ist insbesondere das Aufbringen von Verständnis von großer Bedeutung. Nichtsdestotrotz ist der direkte Umgang mit einer an Depression erkrankten Person eine große Herausforderung für die Angehörigen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, diese Krankheit zunächst einmal ernst zu nehmen, sie zu verstehen und der Person offen gegenüberzutreten. Ein bedeutender Aspekt ist es, diese psychische Erkrankung als ernste Krankheit wahrzunehmen. Das kann dabei unterstützend wirken, um das eigene Verhalten anzupassen, indem es auf die Hoffnung ausgelegt wird, anstatt die Person unter Druck zu setzen.

Auswirkungen von Depressionen auf Angehörige: Krisensituationen erkennen und richtig handeln

Eine Krise kann eine entscheidende Wendung von Krankheiten sein. Sie wird als eine schwierige oder gefährliche Lage wahrgenommen. Psychische Krisen können jeden Menschen betreffen — ganz gleich, welches Alter, welche Herkunft, welcher Beruf oder welchem sozialen Status diesem Menschen zugesprochen wird. Eine Krise kann dabei schon aus kurzfristig einwirkenden Belastungen aufgrund einer realen Gefahrensituation resultieren. Akute seelische Notlagen entstehen in der Regel durch das Erleben von Verlust, Enttäuschungen, traumatischen Erlebnissen, psychischen Konflikten und lebensverändernden Umständen. Krisensituationen können, neben genetischen Veranlagungen und neurobiologischen Faktoren, ein essenzieller Auslöser einer Depression sein.

Angehörige depressiver Menschen befinden sich meist selbst in einer Gefahrensituation, da sie sich um die Betroffenen sorgen und der Ausweg aus dieser Situation für beide Parteien unausweichlich erscheint. Sie haben oftmals das Gefühl, selbst nicht Herr der Lage zu sein und den Betroffenen kaum helfen zu können. Daraus resultieren schwerwiegende Probleme für die Angehörigen, weshalb sie oftmals persönlich Hilfe benötigen, um sich selbst nicht zu verlieren.

Mann mit Depressionen in der Öffentlichkeit

Was Sie als Angehöriger von depressiven Menschen tun können

Eine Depression kann ein starker Ausgangspunkt für Schwierigkeiten und psychischen Belastungen innerhalb der Familie, Freundschaften oder Partnerschaften sein. Hilfreich ist es hierbei in erster Linie, Verständnis für die Situation und die Gefühle der erkrankten Person aufzubringen. Nehmen Sie die Erkrankung unbedingt ernst und spielen Sie die Depression nicht herunter, denn so vermitteln Sie der betroffenen Person das Gefühl von Akzeptanz. Zudem ist es von großer Bedeutung, mögliche Auswege offen zu kommunizieren und Hilfe, in Form von psychotherapeutischer Unterstützung, aufzuweisen. Ein hoffnungsvoller Blick in die gemeinsame Zukunft kann Ängsten und Befürchtungen der Betroffenen entgegenwirken. Gemeinschaftliche Aktivitäten, wie beispielsweise Spaziergänge oder Gespräche, können ebenfalls unterstützend wirken. Behalten Sie gegebenenfalls die psychotherapeutische Behandlung der erkrankten Person im Blick, ohne dabei Druck aufzubauen oder ein Gefühl von Kontrolle zu vermitteln. Im Folgenden finden Sie weitere Ratschläge für Angehörige an Depressionen erkrankter Menschen:

  • Geduld bewahren
  • Arzt zurate ziehen
  • Akzeptanz der Krankheit
  • Verständnis entgegen bringen
  • Annahme der eigenen Gefühle
  • Depression als Krankheit wahrnehmen
  • Unterstützung (bspw. bei Arztbesuchen)
  • keine Vorwürfe gegenüber der betroffenen Person
  • Überforderung für Sie und des Betroffenen vermeiden
  • eigene Vorurteile gegenüber der Krankheit reflektieren
  • frühzeitig und umfassend über die Krankheit informieren
  • vorsichtige Formulierungen und Äußerungen von gut gemeinten Ratschlägen
  • Selbstfürsorge nicht vergessen! (Austausch über die Krankheit, Ruhe, Freizeit)

Bei der Behandlung der Depression werden Sie als Angehöriger nicht außen vor gelassen. Häufig ist es für die Ärzte und Psychotherapeuten hilfreich, die Eindrücke von nahestehenden Personen zu kennen. Im weiteren Therapieprozess werden Angehörigengespräche häufig mit eingebunden. Hier werden individuelle Informationen vermittelt und gemeinsam Strategien festgelegt, dem Betroffenen zukünftig unterstützend zur Seite stehen zu können. Angehörigengespräche finden nur mit expliziter Zustimmung von Patient und Angehörigen statt. Wir sind um größtmögliche Flexibilität bemüht und führen diese persönlich, telefonisch oder per Videokonferenz durch.

Frau mit Depressionen schaut melancholisch aus dem Fenster

Vincera-Kliniken: Wir stehen Ihnen unterstützend zur Seite

Als Privatkliniken für Psychotherapie und Psychosomatik unterstützen wir Sie dabei, Ihren Angehörigen eine heilsame Umgebung zur Heilung zu bieten. Wir versprechen Ihnen, dass der Mensch bei jedem unserer Standorte im Mittelpunkt stehen und in heilsamer Atmosphäre ungestört Kraft schöpfen und zur Ruhe kommen kann.

Wir bieten unseren Patienten unterschiedliche Therapiemöglichkeiten, sodass Personen mit psychischen Erkrankungen oder psychosomatischen Beschwerden geholfen wird. Finden Sie gemeinsam mit uns Ihren persönlichen Weg aus der Krise! Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns direkt. Wir beraten Sie gern und sind jederzeit für Sie da!

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