Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Kurzfristige Aufnahme möglich 07524 990 007
  • Therapiegespräch in Akutklinik für Depression

    Trauer verstehen, Trauer bewältigen

    Trauer bezeichnet emotionale und körperliche Reaktionen auf einschneidende Lebensumstände, meist einen erlittenen Verlust. Im Gegensatz zur Traurigkeit, die schnell verfliegen kann, beschreibt die Trauer tendenziell einen länger anhaltenden inneren und äußeren Prozess. In diesem Trauerprozess muss zum Beispiel der Tod eines nahestehenden Menschen verarbeitet werden.

    Psychologische Behandlung im Rahmen der Kurzzeittherapie.

    Trauerprozess zulassen

    Verläuft der Trauerprozess ungünstig, kann es zu Anpassungsstörungen kommen: Der trauernde Mensch lernt nicht, den Verlust in sein weiteres Leben zu integrieren, sondern stagniert in seiner Trauer, die ihn auch lange nach dem auslösenden Trauerfall nicht loslässt und ihn in seiner alltäglichen Lebensführung stark einschränkt und belastet.

    Ihre Vincera Klinik für Trauerbewältigung

    • Ich leide unter Trauer, aus der ich nicht wieder herausfinde.
    • Meine Traurigkeit erdrückt mich und schränkt mich im Alltag stark ein.
    • Nach einem Verlust habe ich meine Lebensfreude verloren.
    • Ich wünsche mir Unterstützung bei der Bewältigung meiner Trauer.

    Sollten eine oder mehrere dieser Aussagen auf Sie zutreffen, ist unsere Vincera Klinik Ihr verlässlicher Unterstützer. Gehen Sie mit uns gemeinsam die ersten Schritte zur Bewältigung Ihrer Trauer. Wir sind gerne für Sie da: In unserer Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie behandeln wir ein großes Spektrum psychischer und psychosomatischer Erkrankungen – immer mit viel Erfahrung, wissenschaftlich fundierten Konzepten und größtem Einfühlungsvermögen.

    Wir sind für Sie da.

    Kontaktieren Sie uns bei Fragen. Wir nehmen uns gern Zeit für eine persönliche Beratung.

    Tel.: 07524 990 007

    Depression Klinik Warteraum

    Behandlung in unserer Klinik für Trauerbewältigung

    Jeder Mensch trauert individuell und muss den Trauerschmerz seiner Persönlichkeit und Situation entsprechend durchleben. In unserer Klinik für Trauerbewältigung richten wir deshalb alle Therapieangebote flexibel nach Ihrem Therapieprozess aus. Trauer braucht Zeit – wie viel, spüren Sie selbst am besten oder werden dies gemeinsam mit uns erlernen.

    FAQ

    Was ist Trauer? Wie findet Trauer in unserer Gesellschaft statt?

    Der Begriff „Trauer“ bezeichnet emotionale und auch körperliche Reaktionen auf einschneidende Lebensumstände, meist einen erlittenen Verlust. Trauer beeinflusst die Gefühlslage des Betroffenen „negativ“. Im Gegensatz zur Traurigkeit, die vergleichsweise schnell „verfliegen“ kann und nicht immer eine eindeutig auszumachende Ursache haben muss, beschreibt die Trauer tendenziell einen länger anhaltenden inneren und äußeren Prozess. In diesem sogenannten Trauerprozess muss die Verlusterfahrung, zum Beispiel durch den Tod eines nahestehenden Menschen oder eine Trennung, verarbeitet werden.

    Immer noch findet Trauer häufig am Rand der Gesellschaft statt: Betroffene ziehen sich zurück; Freunde und Bekannte fühlen sich vom „emotionalen Ausnahmezustand“ des Trauernden mitunter überfordert. Maßgeblich hierfür ist auch der Umgang mit dem Tod in unserer Gesellschaft: Während dieser in anderen Kulturen als Teil des Lebens selbstverständlich zum Alltag gehört, werden Tod und Sterben in westlichen Kulturkreisen von vielen Menschen verdrängt. Die Konfrontation mit ihnen weckt Ängste, die den Umgang mit Trauernden erschweren und seiner Selbstverständlichkeit berauben.

    Gleichzeitig stellt die Gesellschaft Erwartungen an den Trauernden, die diesen zusätzlich belasten können: Das kann die Forderung nach einer „angemessenen Trauerzeit“ sein, die Dritte etwa negativ über Menschen urteilen lässt, die sich nach dem Verlust eines langjährigen Partners schnell wieder neu binden. Auf der anderen Seite sehen sich Betroffene oft mit Unverständnis konfrontiert, wenn sie auch nach Monaten nicht den Weg aus der eigenen Trauer finden.

    Es sind auch diese Begleitumstände, die die Trauerbewältigung und den erfolgreichen Abschluss des Trauerprozesses erschweren. Ungeachtet der Reaktionen des Umfelds erlebt jedoch jeder Mensch Trauer anders. Verläuft der Trauerprozess ungünstig, kann es zu Anpassungsstörungen kommen: Der trauernde Mensch lernt nicht, den Verlust in sein weiteres Leben zu integrieren, sondern stagniert in seiner Trauer, die ihn auch lange nach dem auslösenden Trauerfall nicht loslässt und ihn in seiner alltäglichen Lebensführung stark einschränkt und belastet. Menschen, die unter Anpassungsstörungen nach Trauerfällen leiden und fühlen, dass ihre Trauer ihnen keinen Raum für ein zufriedenes Leben lässt, brauchen kompetente Unterstützung: In unserer Akutklinik sind wir in allen Phasen des Trauerprozesses an Ihrer Seite, begleiten Sie bei der Trauerbewältigung und vermitteln Ihnen Strategien, mit denen Sie den Weg zurück in ein ausgeglichenes Leben finden. Wir eröffnen neue Perspektiven – für ein Leben, das trotz unvermeidbarer Verluste erfüllend sein kann und darf.

    Anzeichen und Symptome: Wie zeigt sich Trauer?

    Auch wenn die Trauer zunächst ein emotionaler Zustand ist, wird sie von Trauernden meist psychisch wie physisch erlebt. Ihre Symptome ähneln in vielen Fällen denen einer Depression: Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Freudlosigkeit, innere Leere und Antriebslosigkeit, aber auch Gereiztheit, Konzentrationsstörungen und Selbstzweifel können zum emotionalen Spektrum des Trauernden gehören.

    Auf psychosomatischer Ebene zeigen sich Trauerreaktionen zum Beispiel in Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder übermäßigem Appetit und körperlichen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rücken- oder Magenschmerzen. Psychosomatische Beschwerden entstehen im Zusammenspiel körperlicher und psychischer Faktoren und werden von Betroffenen häufig als sehr belastend empfunden. Auch die Symptome der Trauer betreffend gilt: Jeder Trauernde ist anders, und so individuell wie seine Trauer sind auch ihre Anzeichen, die für ihn selbst und seine Umwelt wahrnehmbar werden. Bisweilen zeichnet sich erst im professionell begleiteten Trauerprozess und in der Aufarbeitung des Erlebten ab, dass etwa körperliche Beschwerden als Folgen der Trauer zu deuten sind. Hinzu kommt: Weil Alltag, Berufsanforderungen und Gesellschaft der Trauer wenig Raum geben, verbergen viele Betroffene die subjektiven Auswirkungen ihres Verlusts: Die maskierte Trauer erleichtert dem Umfeld zwar zunächst den Umgang mit dem Trauernden, geht für diesen selbst jedoch oft mit einem Verdrängungsprozess einher. Bleibt die Verarbeitung aus, brechen nicht zugelassene Emotionen vielfach später auf: Die verdrängte Trauer holt den Betroffenen ein, bietet ihm jedoch auch die Chance zur konstruktiven Verarbeitung und zum Wachstum an dem Erlebten. Sie oder einer Ihrer Angehörigen hat Schwierigkeiten, nach einem Trauerfall, einer Trennung oder einem anderen belastenden Erlebnis wieder am sozialen Leben teilzunehmen? In diesem Fall ist ein Besuch bei einem Haus- oder Facharzt empfehlenswert, der Ihnen Schritte zur Trauerbewältigung aufzeigen kann. Gerade wenn die durch die Trauer ausgelösten Beschwerden über einen längeren Zeitraum unverändert bestehen oder sich gar verschlechtern, kann eine professionelle Trauerbegleitung helfen. Wir sind Ihr Ansprechpartner, sollten Sie oder einer Ihrer Angehörigen Unterstützung bei der Verarbeitung eines Verlustes benötigen. Wenden Sie sich an unsere Fachkliniken für Trauerbewältigung, wenn Ihre Lebensqualität als Folge der Trauer stark beeinträchtigt ist. Wir sind gerne für Sie da und begleiten Sie mit ebenso viel Empathie wie Kompetenz auf Ihrem Weg zurück zur Lebensfreude.

    Ursachen und Phasen der Trauer: Wie wird Trauer durch- und erlebt?

    Ursache der Trauer ist meist eine Verlusterfahrung: Dies kann der Todesfall eines nahestehenden Menschen sein oder die Trennung oder Scheidung von einem Partner, aber auch eine Fehlgeburt, der Tod eines Haustieres oder der als schmerzlich empfundene Verlust von Heimat, Gesundheit oder Jugend.

    Jeder Mensch trauert individuell und muss den Trauerschmerz seiner Persönlichkeit und Situation entsprechend durchleben. Dennoch hat es sich etabliert, den Trauerprozess in einzelne Phasen zu unterteilen. Es existieren in der Literatur unterschiedliche Darstellungen dieser Phasen der Trauer. Ihnen gemein ist in den meisten Fällen, dass am Anfang des Trauerprozesses eine akute Schockreaktion steht. Auf sie folgen variabel Phasen … ... der Leugnung, ... der Wut, ... der Kontrolle, ... des sozialen Rückzugs, ... der Depression, ... der Aufarbeitung und schließlich … ... der Akzeptanz und .. ... der Neuorientierung. Es ist wichtig zu betonen, dass diese und weitere emotionale Stationen keinen allgemeingültigen „Fahrplan der Trauerbewältigung“ determinieren können. Menschen sind Individuen, deren Emotionen und Verhalten – auch und gerade in belastenden Situationen wie bei einem Trauerfall sehr individuell sind. Für einen Trauernden kann es problematisch sein, wenn ihm ein Ablaufplan der Trauer suggeriert, was er zu welchem Zeitpunkt zu fühlen habe. In unseren Kliniken für Trauerbewältigung richten wir deshalb alle Therapieangebote flexibel nach Ihrem Therapieprozess aus. Trauer braucht Zeit – wie viel, spüren Sie selbst am besten oder werden dies gemeinsam mit uns erlernen. Wir sind in allen Phasen des Trauerprozesses an Ihrer Seite – ohne Forderungen und Erwartungen, dafür mit einem großen Maß an Verständnis und kompetenter Unterstützung.

    Vincera Akutklinik Trauerbewältigung: So unterstützen wir Sie im Trauerprozess

    In unserer Klinik für Trauerbewältigung begleiten wir Trauerprozesse ganzheitlich und individuell. Das heißt: Nach einem umfangreichen diagnostischen Prozess erstellen wir für Sie einen individuellen Therapieplan. Dieser richtet sich speziell nach Ihren Bedürfnissen und wird während der Behandlungsdauer fortlaufend Ihrer sich ändernden Situation angepasst. Trauer und Depressionen behandeln wir in jedem Fall multimodal in der wirksamen Kombinatio verschiedener therapeutischer Methoden. Zu den Therapiemodulen in unserer Klinik für Trauerbewältigung zählen:

    • tiefenpsychologische Einheiten
    • Verhaltenstherapien
    • körpertherapeutische Ansätze

    Ergänzt werden diese im Bedarfsfall durch systemische beziehungsweise humanistische Therapieangebote. Ihre individuelle psychotherapeutische Behandlung integriert Verfahren moderner Psychotherapien. Es ist insbesondere die Kombination unterschiedlicher Methoden, die die Erfolgsaussichten für Ihre seelische Genesung optimiert. In unserer Akutklinik für Trauerbewältigung steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir unterstützen Sie in gleichem Maße fachlich kompetent und einfühlsam. Das ist uns wichtig, weil Sie uns wichtig sind.

    Für Ihre Fragen und Bedürfnisse sind wir stets ansprechbar, auch in der Abstimmung Ihres Therapieplans. Ziel Ihrer Therapie in unserer Klinik für Trauerbewältigung ist es auch, dass Sie Ihre Bedürfnisse und die Ursachen und Prozesse Ihrer Trauer besser verstehen lernen. An dieser Aufgabe werden Sie im regen Austausch mit Ihren betreuenden Ärzten und Therapeuten wachsen.

    In Einzeltherapie-Sitzungen fokussieren wir die Bearbeitung Ihrer persönlichen Lebenssituation. In Gruppentherapien treten Sie mit anderen Betroffenen in Interaktion. Im Austausch mit anderen Trauernden werden grundlegende Muster erkennbar und behandelbar. Auch wenn Sie in unserer Gemeinschaft selbstverständlich weinen können: Unsere Gruppentherapien sind nicht immer eine tieftraurige Angelegenheit. Wie im Leben wechseln sich hier Traurigkeit und Freude, Lachen und Weinen ab. Was bleibt, ist in jedem Fall eine warmherzige und offene Atmosphäre, in der Sie sich bestens aufgehoben fühlen werden und gemeinsam wichtige Schritte der Trauerbewältigung gehen.

    Häufig werden wir nach der Bedeutung medikamentöser Therapien in unserer Klinik gefragt. Unsere Erfahrung ist, dass die vorübergehende medikamentöse Behandlung bei einem Trauerfall wie bei einer Depression ein wirksames Mittel sein kann, um Patienten in Akutsituationen zu entlasten. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Betroffene psychisch derart beeinträchtigt ist, dass eine Beteiligung an nicht-medikamentösen Therapien vorerst nicht möglich ist. Wir versprechen Ihnen: Psychopharmaka verordnen wir in unserer Klinik für Trauerbewältigung nur nach kritischster Prüfung und wenn dies indiziert und unvermeidbar ist. Meist ist die medikamentöse Behandlung in einem solchen Fall als kurz- oder mittelfristige Lösung angelegt, die zur Entlastung des Betroffenen und Verbesserung der Therapiefähigkeit beiträgt.

    Die Rückkehr zum Alltag: Trauerbewältigung abschließen, nicht vergessen

    Psychische und psychosomatische Probleme und Erkrankungen bewerten wir in unseren Kliniken für Trauerbewältigung als Wachstumsaufgaben. Das gilt auch für den Trauerprozess: Gemeinsam mit Ihnen schaffen wir die bestmöglichen Voraussetzungen zur Wiederherstellung und langfristigen Bewahrung Ihrer psychischen und körperlichen Gesundheit.

    Wir ebnen einen Weg, den Sie selbst aktiv gestalten und nach Ihrem Klinikaufenthalt selbstbestimmt fortsetzen. In unseren Akutkliniken für Trauerbewältigung erlernen Sie Bewältigungsstrategien, die Sie im Alltag weiter anwenden werden. Mit diesem Handwerkszeug werden Sie wieder mehr auf sich selbst vertrauen und weniger leicht zu erschüttern sein. Sie haben in unseren Kliniken für Trauerbewältigung besonders von den gruppentherapeutischen Einheiten profitiert? Dann könnte der Besuch einer Selbsthilfegruppe eine Bereicherung Ihres Alltags darstellen. Gerne nennen wir Ihnen geeignete Ansprechpartner in Ihrer Region. Auch darüber hinaus begleiten wir Sie selbstverständlich beim Übergang von der Klinik zurück in Ihr privates oder berufliches Umfeld. Unsere Sozialberatung unterstützt Sie bei Bedarf zum Beispiel bei der Suche nach einem ambulanten Therapieplan.

    Sie sind bei uns in den besten Händen.

    Welche Klinik passt zu mir?