Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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  • Akutklinik Angstzustände: Therapiegespräch

    Zwangsstörungen

    Bei einer Zwangsstörung geht man davon aus, dass die Entstehung durch verschiedene Faktoren bedingt ist, u. a. die genetische Veranlagung (Vulnerabilität), die Summe emotionaler und verstandesmäßig gespeicherter Erfahrungen und der Hirnstoffwechsel. Studien geben auch Hinweise darauf, dass bei einer Zwangsstörung Regelkreise zwischen bestimmten Gehirnregionen gestört sind.

     

    Es wird vermutet, dass dadurch einmal begonnene Gedanken oder Handlungen nicht mehr angemessen gesteuert oder beendet werden können und diese sich dadurch in Schleifen wiederholen. Aus verhaltenstherapeutischer Sicht wird die Entstehung von Zwängen als eine Form der Angstbewältigung betrachtet. Durch die Wiederholung von Zwangshandlungen (z. B. Kontrollieren, Waschen, Zählen) wird die Angst, dass etwas Katastrophales sich oder dritte Schädigendes eintritt, verringert. Die Betroffenen können dadurch leider nicht die Erfahrung machen, dass das Unterlassen ihrer Zwangshandlung keine Katastrophe oder andere fatale Konsequenzen nach sich ziehen wird.

    Frau mit Angststörung

    Entstehung von Zwängen in der frühen Kindheit

    Die Entstehung von Zwängen wird tiefenpsychologisch der „analen Phase“ zugeordnet. Die anale Phase ist im Alter von etwas zwei bis drei Jahren. In dieser Zeit erleben Kinder nach Sigmund Freud die anale Ausscheidung als lustvoll. Zugleich beginnt die Sauberkeitserziehung, bei der Kinder lernen, die Kontrolle über triebhafte Bedürfnisse zu erlangen. Wird diese zu früh begonnen und zu streng gehandhabt, kann es dazu führen, dass das Kind demgegenüber aggressive Impulse des triebhaften „Es“ entwickelt, außerdem bilden sich Scham- und Schuldgefühle und Angst. Aus diesen Gefühlen entwickelt sich das Bedürfnis des Kindes, diese Impulse zu kontrollieren und unterdrücken zu wollen. Aus diesem Konflikt ereignet sich eine Fixierung auf diese anale Entwicklungsstufe und führt im Verlauf zu einer Zwangsstörung.

    Vincera: Ihre Klinik für Zwangsstörungen

    Was kann ich tun, wenn ich von einer Zwangsstörung betroffen bin? Welche Schritte muss ich gehen, um meinen Zustand aktiv zu verbessern? An wen wende ich mich, wenn eine psychische Erkrankung ohne professionellen Beistand nicht zu bewältigen ist? Das Team unserer Vincera Klinik kennt die Antworten auf diese und weitere Fragen zum Thema „Zwangsstörung“. In unserer Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie behandeln wir ein großes Spektrum psychischer Erkrankungen – immer mit viel Erfahrung, wissenschaftlich fundierten Konzepten und größtem Einfühlungsvermögen. In der Psychotherapie (spezielle Behandlungsgruppe) kommen Ressourcenarbeit sowie verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Psychotherapieverfahren zur Anwendung. Körperorientierte Psychotherapie hat sich hier als besonders hilfreich erwiesen.

    Sie sind bei uns in den besten Händen.

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    Depression Klinik Warteraum

    Welche Beschwerden treten bei Zwangsstörungen auf?


    Wesentliche Kennzeichen einer Zwangsstörung sind wiederkehrende Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen. Diese beschäftigen den Betroffenen immer wieder und verursachen eine starke innere Anspannung, welche häufig auch mit Angst verbunden sind. Die meisten Menschen kennen zwanghafte Gedanken oder Handlungen von sich selbst, wie beispielsweise das überprüfen, ob man den Herd ausgeschaltet hat.

    Allerdings spricht man erst dann von einer Zwangserkrankung oder Zwangsstörung, wenn sich diese Verhaltensweisen dauernd wiederholen und ein solches Ausmaß annehmen, sodass der Betroffene im Alltag beeinträchtigt ist oder darunter leidet. Dabei ist den Patienten die Unsinnigkeit ihres Verhaltens meistens bewusst, was den Leidensdruck der Betroffenen noch erhöht.

    Zwangsgedanken sind Vorstellungen, Gedanken oder Impulse, die sich den Betroffenen immer wieder unerwünscht aufdrängen und dabei unangenehme Gefühle wie Angst oder Unbehagen auslösen. Zwangshandlungen dagegen sind sich immer wiederholende Verhaltensweisen, die immer gleich ablaufen müssen. Zu diesen fühlt sich der Betroffene gedrängt, obwohl er einsieht, dass diese sinnlos sind.

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