Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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  • Therapeutin und Patientin in der Einzelpsychotherapie

    Persönlichkeitsstörungen

    Persönlichkeitsstörungen sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie werden definiert durch den Nachweis eines oder mehrerer überdauernder Muster von innerem Erleben und Verhalten, die merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung in mindestens drei der folgenden Bereiche abweichen:

    • Kognition (Denken)
    • Affekt (Gefühl)
    • Beziehungsgestaltung
    • Impulskontrolle
    Frau mit Angststörung

    Diese Muster müssen unflexibel und tiefgreifend in einem weiten Bereich persönlicher und sozialer Situationen wirken und in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen führen, stabil und langdauernd sein und ihr Beginn ist zumindest bis in die Jugendzeit oder ins frühe Erwachsenenalter zurückzuverfolgen.

    Gleichzeitig dürfen diese Muster nicht besser als Ausdruck oder Folge einer anderen psychischen Störung erklärt werden können und nicht auf die direkte körperliche Wirkung von Drogen oder Medikamenten oder anderer Erkrankungen (wie z. B. einer Hirnverletzung) zurückzuführen sein.

    Menschen mit Persönlichkeitsstörungen erleben häufig, dass sie in ähnlichen Lebenssituationen immer wieder scheitern (z.B. in Paarbeziehungen) oder unangemessen reagieren (z.B. unbändige Wut, innerer Rückzug)

    Häufig erleben sie sich selbst in ihrer Identität, ihren Fähigkeiten und ihrem Verhalten sehr unterschiedlich, ohne eine Erklärung dafür zu haben.

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    Depression Klinik Warteraum

    FAQ

    Wie wird die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung gestellt?

    Entscheidend ist die klinische Untersuchung durch einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie bzw. einen Psychotherapeuten, die ergänzend mittels spezieller testpsychologischer Verfahren und vor allem anhand einer differenzierten Verhaltensbeobachtung die Diagnose nach den oben genannten Kriterien stellen.

    Wie entstehen Persönlichkeitsstörungen?

    Es wird vermutet, dass eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren die Entstehung von Persönlichkeitsstörungen beeinflusst.

    Vor allem drei dieser Faktoren scheinen im Zusammenwirken wichtig zu sein:

    • eine genetische Veranlagung (Vulnerabilität)
    • eine Lerngeschichte mit immer wieder erlebten Erfahrungen, dass die eigene Wahrnehmung nicht richtig oder verlässlich ist
    • emotionale und/oder körperliche Gewalterfahrung

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