Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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Deprimierter Sportler sitzt Kopf in die Hand gestützt im leeren Stadion

Burnout bei Sportlern: Nicht nur im Leistungssport

Jeder zehnte Leistungssportler erkrankt während seiner Laufbahn an einem Burnout. Doch auch Freizeitsportler sind betroffen: Die Sucht nach sportlicher Betätigung, (zu) ehrgeizige Ziele und Missachtung der Trainingslehre, die beispielsweise Phasen zur Regeneration vorsieht, führen zur chronischen Belastung und Erschöpfung. Die Folge: Sportler und Sportlerinnen fühlen sich ausgebrannt.

Vincera: Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns

Wir bieten Sportlerinnen und Sportlern mit Burnout spezialisierte Therapieangebote nach individuellen Bedürfnissen. Zusätzlich zur Sportpsychotherapie verfolgen wir einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. In unseren psychosomatischen Kliniken erarbeiten wir dafür gemeinsam geeignete Strategien, die Ihre Leistungsfähigkeit mit den hohen Anforderungen im Sport oder Ihren Zielen in Einklang bringt. Hohe Expertise und Empathie für unsere Patienten sind für uns dabei eine Selbstverständlichkeit.

Sie sind bei uns in den besten Händen.

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Psychotherapeut im Gespräch

Sinnvolle Ansätze zur Behandlung eines Sportler-Burnouts

Verschiedene Ansätze und Bausteine ermöglichen eine Therapie, die genau auf Sie zugeschnitten ist. Dabei müssen sie nicht auf den Sport verzichten, denn das Grundlagentraining zur Erhaltung Ihrer Leistungsfähigkeit steht nicht im Widerspruch zu einer erfolgreichen psychischen Behandlung. So können Sie sich als Sportlerin oder Sportler vom Burnout verabschieden, ohne wieder bei Null anfangen zu müssen.

Wie wird das Burnout-Syndrom definiert?

Nach wie vor gibt es keine allgemeingültige Definition für das Burnout-Syndrom. Unter dem Begriff werden bestimmte Arten persönlicher Krisen und Störungen zusammengefasst, welche die Psyche aus dem Gleichgewicht bringen und deren Ursachen andauernder Stress sowie stete Überbelastung sind. Zwar ist die psychische Erkrankung vor allem aus dem Beruf bekannt, die ähnlichen Umstände führen jedoch auch bei Sportlern und Sportlerinnen zu Burnout-Erkrankungen.

Burnout: Das 12-Phasen-Modell nach Freudenberger und North

Zwölf Phasen beschreiben die Entstehung eines Burnouts im Beruf. Sie können in unterschiedlicher Reihenfolge auftreten und sind ebenso auf das Sportler-Burnout übertragbar:

  1. Zwanghafter Drang, sich und anderen etwas beweisen zu wollen
  2. stark ausgeprägter Ehrgeiz, um hohe Erwartungen zu erfüllen und Ziele zu erreichen
  3. Überlastung, gepaart mit Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte
  4. Ignorieren und Verschleiern innerer Probleme und Konflikte
  5. Zweifel an eigenen Werten und früherer Begeisterung für Hobbies und Freunde
  6. Verleugnung innerer Probleme und Konflikte
  7. Rückzug und Vermeidung sozialer Kontakte
  8. offenbare Änderungen im Verhalten, zunehmendes Gefühl der Wertlosigkeit
  9. Verlust des Bezugs zur eigenen Persönlichkeit und anderen, Fokus auf Funktionalität
  10. innere Leere und Versuche der Kompensation, etwa durch gesteigerten Sexualtrieb, Essgewohnheiten oder Drogenkonsum
  11. Depression samt ihrer typischen Symptome
  12. Suizidgedanken als möglicher Ausweg sind Ausdruck eines drohenden Zusammenbruchs

Symptome für ein Burnout bei Sportlern

Emotionale Erschöpfung: Sie äußert sich in einem Gefühl der Schwäche, Müdigkeit und Kraftlosigkeit. Betroffene Athleten fühlen sich matt, antriebslos und sind leicht reizbar.
Depersonalisierung: Erkrankte Sportler und Sportlerinnen distanzieren sich zunehmend von sich selbst, um so Abstand vom Gefühl der Überlastung zu gewinnen.
Erlebnis des Misserfolgs: Der Zustand verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit, in Verbindung mit dem gleichzeitigen Gefühl immer größer werdender Anforderungen, führen zu ständigen Erlebnissen des Scheiterns.

Trainingslehre: Die wichtigsten Grundlagen beachten

Erkranken Leistungs- oder Freizeit-Sportler am Burnout-Syndrom, ist ein häufiger Grund auch die Missachtung der Grundlagen der Trainingslehre. Sie beschreibt die Notwendigkeit regelmäßiger Phasen der Regeneration zwischen Trainingseinheiten für verschiedene Sportarten. Das ist nicht nur im Sinne der Gesundheit wichtig, sondern kommt auch der Leistungsfähigkeit zugute. Werden Regenerationsphasen nicht eingehalten und der Körper zu früh wieder belastet, sinkt in Folge das Leistungsniveau - es kommt zum Übertrainingssyndrom.

Was ist das Übertrainingssyndrom?

Das Übertrainingssyndrom ist der Sportmedizin nach also die Folge der kontinuierlichen Missachtung der Trainingslehre: Die Intensität von Trainingseinheiten ist zu hoch, das Pensum wird falsch angesetzt und auch die nötigen Phasen zur Erholung werden im Training nur unzureichend berücksichtigt - die Person trainiert in zu kurzen Abständen. All diese Faktoren wirken sich nicht nur physisch, sondern auch psychisch negativ aus.

Symptome für Übertraining

Zu den genannten Burnout-Symptomen kommen im Fall des Übertrainings weitere Symptome, wie starker Leistungsabfall und Schlafstörungen hinzu. Typische körperliche Symptome bei Sportlern mit Burnout sind außerdem häufige Erkältungen, niedrigere maximale Herzfrequenz, erhöhter Ruhepuls, erhöhte Laktatwerte oder Verletzungsanfälligkeit, sowie plötzlich auftretende Ermüdung.

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Jede unserer Privatkliniken mit Burnout-Behandlung ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig, wie Sie es sind.

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