Entspannungsverfahren in der Psychotherapie
Neben mentalen Stresszuständen, psychischer Unruhe und kreisenden Gedanken erleben Betroffene von psychischen und psychosomatischen Störungen oft auch körperliche Anspannung und Muskelverspannungen. Das Entspannungstraining setzt genau dort an. Es verhilft zur Entspannung der Muskeln und zu innerer Ruhe. Vielen Menschen helfen die Entspannungstechniken auch dabei, besser einzuschlafen. In den Vincera-Privatkliniken wenden wir anerkannte Entspannungsverfahren in der Psychotherapie als bewährtes Mittel zur Besserung an, um den Behandlungserfolg zu unterstützen.

Entspannungstherapie: Körperliche Erholung und mentale Ruhe
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Verhaltenstherapie ergänzen wir in unseren Privatkliniken mit Einheiten der Entspannungstherapie. Dabei bieten wir Patienten unterschiedliche Verfahren an, um Anspannung und Entspannung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Wirkung der Übungen: eine Entspannungsreaktion im Körper, bei der sich unter anderem die Muskeln lockern, die Herzfrequenz beruhigt und der Blutdruck senkt. Das hat wiederum einen positiven Effekt auf mentaler Ebene. Eine regelmäßige Anwendung von Entspannungsverfahren neben und nach der stationären Psychotherapie führt zu einem erhöhten Wohlbefinden und mehr Ausgeglichenheit.
Sie sind bei uns in den besten Händen.
Lassen Sie sich von uns zu einem stationären Klinikaufenthalt von unseren Spezialisten beraten. Wir begleiten Sie mit Expertise und Einfühlungsvermögen auf Ihrem Weg zur ganzheitlichen Genesung!

Informieren Sie sich hier über die Verfahren in unseren Kliniken:
Progressive Muskelentspannung
Bei der progressiven Muskelentspannung, auch progressive Muskelrelaxation, nach Jacobson wird mit willentlicher An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen in systematischer Weise geübt. Bei dem PMR-Entspannungsverfahren in der Psychotherapie werden Körperwahrnehmung und Achtsamkeit für die eigenen Spannungszustände geschult. Aus der bewussten Erfahrung von An- und Entspannung kann sich ein wohliges Körpergefühl entwickeln.
Autogenes Training
Das autogene Training ist eine Form der Selbsthypnose und ist den imaginativen Verfahren zuzuordnen. Das klassische autogene Training beinhaltet beispielsweise die sogenannte Ruhetönung. Hierbei wird im Sitzen oder Liegen in Gedanken der Satz „Ich bin ganz ruhig“ gesprochen. Auch zu körperlichen Vorgängen erlernen Patienten formelhafte Redewendungen (Autosuggestionen), wie „Der linke Arm ist ganz schwer“ oder „Meine Atmung ist ganz ruhig". Bei Wiederholung der Übungsformeln stellt sich nach einiger Zeit von allein Entspannung ein. Im Gegensatz zur progressiven Muskelentspannung wird der Ruhestand im Körper bei dieser Methode rein über die gedankliche Konzentration erreicht.
Achtsamkeitsübungen
Mithilfe unterschiedlicher Achtsamkeitsübungen gegen Stress wird der Fokus auf das Hier und Jetzt gelenkt. Patienten trainieren dabei, die Aufmerksamkeit auf ihren Körper, Geist, ihre Gefühle und Gedanken zu legen — und ihnen dabei mit einer gewissen Distanz zu begegnen. In diesem Entspannungsverfahren neben der Psychotherapie können nicht nur Verhaltens- und Gedankenmuster abgelegt oder positiv beeinflusst werden, auch übt man das Akzeptieren verschiedener Situationen. Durch Achtsamkeit lassen sich klare Gedanken fassen und der seelische Zustand ordnen.
Meditation
Meditation wird in den Vincera-Kliniken ergänzend zur Psychotherapie eingesetzt. Meditationsübungen sind über die Therapiewoche hin verteilte kleine Auszeiten. Sie sind das Elixier von Gesundheit und Wohlbefinden, denn schon eine kleine Auszeit kann dabei helfen, aktuelle Spannungszustände zu lösen und chronische Verspannungen zu lindern.
Atementspannung
Der Atementspannung liegt zugrunde, dass der Atem unsere Innenwelt mit der Außenwelt verbindet. In Stresssituationen ist es existenziell begründet, dass sich der Atem beschleunigt, um uns wach und leistungsfähig zu machen. Dagegen beruhigt sich die Atmung in der Entspannung und trägt damit zur Regeneration des Körpers bei. Im Alltag schenken wir dem Atmen oft (zu) wenig Aufmerksamkeit. Wenn wir daher einmal im Rahmen der Atemtherapie gelernt haben, unseren Atem bewusst und bedingungslos wahrzunehmen, können wir uns jederzeit im Alltag Raum für fürsorgliche Selbstzuwendung schaffen.
Entspannungstherapie bei Depressionen und anderen Krankheitsbildern
Bei diesen Erkrankungen unterstützen Entspannungsverfahren als Teil der Psychotherapie den Heilungsprozess — mit nachgewiesener Wirksamkeit:
Auch nach dem Aufenthalt in unseren Privatkliniken für Psychotherapie und psychosomatische Medizin können unsere Patienten die erlernten Techniken und Methoden aus der Entspannungstherapie in ihren Alltag mitnehmen und dort anwenden, um den Alltagsstress und Krisen leichter zu bewältigen. Je besser die Übungen beherrscht werden, desto schneller lässt sich der Entspannungszustand und seine positive Wirkung herbeiführen.
An diesen Standorten bieten wir Entspannungsverfahren ergänzend zur Psychotherapie an:
Jede Vincera-Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln
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