Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) — auch Entstauungstherapie genannt — zählt zu einer speziellen medizinischen Form der Massage. Die Anregung des Transports der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen durch sanfte Grifftechniken steht dabei im Vordergrund. Die sogenannte Endödemisierung bewirkt zum einen die Beseitigung von Schwellungen oder Verklebungen und zum anderen die Entstauung der betroffenen Körperregionen. Die MLD als Therapieangebot in unseren Privatkliniken für Psychosomatik und Psychotherapie verfolgt folgendes Ziel: Patienten die Schmerzfreiheit durch die Neubildung von Lymphgefäßen zu ermöglichen.

Manuelle Lymphdrainage bei einer Frau

MLD als Therapie: Gezielte Grifftechniken zur Anregung des Lymphflusses

Während der MLD-Therapie behandeln unsere qualifizierten Physiotherapeuten grundsätzlich mehrere Körperregionen, um unterschiedliche Bereiche des Lymphsystems zu anzuregen. Die Lymphdrainage beginnt der Physiotherapeut in den meisten Fällen an den Lymphknoten und Lymphgefäßen am Hals und an der Einmündung der großen Lymphbahnen in der oberen Brustpartie. Bei der manuellen Lymphdrainage kommen spezielle Grifftechniken entsprechend der jeweiligen Körperregionen zum Einsatz. Mit folgenden Griffen und leichtem Druck erhöht sich die Eigendynamik des Lymphsystems:

  • Pumpgriff
  • stehender Kreis
  • Schöpfgriff
  • Drehgriff

Die speziellen Grifftechniken als Maßnahme der MLD-Therapie regen den Lymphfluss gezielt an. Die dabei abtransportierte Gewebsflüssigkeit besteht aus Wasser, Proteinen und Nährstoffen. Der Abtransport entsteht, indem verschiedene Dehnungsreize auf das Gewebe und die Haut ausgeübt werden.

Die manuelle Lymphdrainage kann bei Patienten folgende positive Effekte erzielen:

  • Beseitigung von Lymphabflussstörungen
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Schmerzlinderung
  • ausreichende Versorgung des Gewebes
  • Unterstützung der Leistungsfähigkeit des Lymphsystems
  • beruhigende Wirkung auf das Nervensystem
  • Entspannung für Körper und Geist
Behandlung mit einer manuellen Lymphdrainage

Bei diesen Krankheitsbildern unterstützt die manuelle Lymphdrainage:

Einzigartig wie Sie

An diesen Standorten bieten wir die manuelle Lymphdrainage therapiebegleitend an:

Jede Vincera-Privatklinik für Psychotherapie und Psychosomatik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig, wie Sie es sind.

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Therapiegespräch

FAQ

Für wen eignet sich die manuelle Lymphdrainage?

Die manuelle Lymphdrainage (MLD) hilft Betroffenen immer dann, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe anstaut und dadurch Ödeme (Schwellungen) an beispielsweise den Armen und Beinen entstehen. Sie wird insbesondere zur Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten eingesetzt. Die MLD wird ebenfalls als Therapie nach orthopädischen Verletzungen oder Operationen angewendet, um die dadurch entstehenden Symptome, wie beispielsweise Schwellungen und Schmerzen, nachhaltig zu reduzieren. Bei folgenden Erkrankungen findet die manuelle Lymphdrainage Anwendung:

  • chronisches Lymphödem (Ansammlung von Lymphe im Gewebe)
  • postoperative Schwellungen während des Wundheilungsprozesses
  • dauerhafte Lymphabflussstörung
  • chronische venöse Insuffizienz

Diese Massageform wird in unseren Kliniken auch bei Kopfschmerzen eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete der manuellen Lymphdrainage sind:

  • Migräne
  • Morbus Sudeck (stark anhaltende Schmerzen in Armen oder Beinen)
  • Trigeminusneuralgie (chronische Schmerzerkrankung)
  • Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen
  • Lymphödem (Stauung der Lymphflüssigkeit in einem Körperteil)
  • Wassereinlagerungen bei rheumatischen Erkrankungen

Für wen eignet sich die manuelle Lymphdrainage nicht?

Im Vorfeld der individuellen Behandlung besprechen unsere Therapeuten mit Ihnen gemeinsam ausführlich, ob eine solche Therapie in Ihrem Fall geeignet erscheint. Bei den folgenden Krankheiten empfehlen Ärzte, die manuelle Lymphdrainage nicht anzuwenden:

  • bösartige Tumore
  • Thrombose
  • Infektionen
  • ausgeprägte Herzschwäche
  • sehr niedriger Blutdruck
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • akute Entzündungen

Was bewirkt die MLD als Therapie?

Im Vordergrund des therapiebegleitenden Verfahrens steht die Entstauung des Gewebes und die Beschleunigung des Lymphflusses. Zu den dabei behandelten Körperregionen zählen in den meisten Fällen die Arme und Beine. Während der MLD als Therapie können zudem auch andere Bereiche des Körpers, die von einem Lymphödem betroffen sind, behandelt werden: Rumpf, der Hals-Kopfbereich oder der Genitalbereich. Die manuelle Lymphdrainage wird oftmals im Rahmen der psychosomatischen Physiotherapie in unseren Kliniken eingesetzt. Durch die gleichmäßigen und sanften Griffe gelingt es den Patienten, zur Ruhe zu kommen. Sie beschreiben die manuelle Lymphdrainage häufig als wohltuend, entspannend und auflockernd.

Was sollte vor oder nach einer manuellen Lymphdrainage beachtet werden?

Die manuelle Lymphdrainage regt nicht nur den Lymphabfluss, sondern auch die Urinbildung verstärkt an. Aus diesem Grund sollten Sie vor jeder Behandlung Ihre Blase entleeren. Achten Sie darauf, Ihrem Körper genügend Flüssigkeit zuzuführen, um eine mögliche Dehydration zu vermeiden. Es ist während der MLD als Therapie von Vorteil, wenn die zu behandelnden Körperregionen — Arme, Beine, Hals, Rumpf — frei von Kleidung sind. Im Anschluss einer manuellen Lymphdrainage können sich Müdigkeitserscheinungen bei Ihnen bemerkbar machen. Ruhen Sie sich also nach einer solchen Behandlung in unseren Kliniken ordentlich aus. Um nachhaltige Erfolge zu erzielen, sollten Sie moderat und regelmäßig in Bewegung bleiben. Außerdem ist es vorteilhaft, generell auf enge und einschnürende Kleidung zu verzichten. Eine Kompressionstherapie bietet sich nach einer Lymphdrainage an, die als Behandlungsmethode zur Förderung der Blutzirkulation eingesetzt wird.

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