Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Kurzfristige Aufnahme möglich 0781 966 456 480

Es kommt unter anderem zu folgenden Symptomen:

  • wiederkehrende, sich aufdrängende plastische Erinnerungen an das Trauma: so genannte Flashbacks oder Intrusionen
  • Unruhe, Gefühle von Spannung und Unsicherheit beziehungsweise Schreckhaftigkeit oder auch Reizbarkeit
  • Angst, Vermeidung von Situationen, die mit Erinnerungen zusammenhängen
  • Schlafstörungen, Albträume
  • niedergeschlagene Stimmung, belastende Gedanken, Gefühle der Scham, Gefühlstaubheit
  • Rückzug aus dem Leben

Eine individuell abgestimmte Traumatherapie unterstützt Betroffene dabei, das erlittene Trauma zu bewältigen, die Traumafolgestörung und ihre Symptome hinter sich zu lassen und neuen Mutes in die Zukunft zu blicken.

Impression Therapiegespräch

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma stellt aus psychologisch-psychotherapeutischer Sicht ein Erlebnis dar, das die psychische Verarbeitungs- und Bewältigungskapazität eines Menschen übersteigt. Es kann sich um eine Gewalttat, eine sexuelle Gewalttat, einen Unfall, eine Naturkatastrophe, oder einen plötzlichen Verlust handeln, der selbst miterlebt wird, oder als naher Angehöriger oder Zeuge beobachtet wird.

Unser Angebot zur Traumatherapie richtet sich insbesondere an Menschen, die durch ihren Beruf besonders gefährdet sind, psychische Störungen wie eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zu erleiden. Das sind zum Beispiel:

  • Soldaten
  • Polizisten
  • Rettungskräfte
  • Verkäufer
  • Mitglieder der Streitkräfte

Ebenso richtet sich unser Angebot an Opfer (wiederholter) interpersoneller Gewalterfahrungen und Traumatisierungen, wie z.B. sexueller Übergriffe.

Wie erfolgt die Therapie einer Posttraumatischen Belastungsstörung?

Die Posttraumatische Belastungsstörung ist glücklicherweise eine psychotherapeutisch gut behandelbare Erkrankung. Es existieren einige in ihrer Wirksamkeit gut untersuchte, spezielle Therapiemethoden, die - in einen Gesamtbehandlungsplan eingebettet - die Belastung durch die wiederkehrenden traumatischen Erinnerungen und Ängste deutlich reduzieren können. In der Vincera Klinik Spreewald bieten wir die Traumatherapie durch von der DeGPT (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie) zertifizierte Therapeuten und Therapeutinnen an.

Wir sind für Sie da.

Kontaktieren Sie uns bei Fragen. Wir nehmen uns gern Zeit für eine persönliche Beratung.

Tel.: 0781 966 456 480

Depression Klinik Warteraum

Einzigartig wie Sie

Unsere Standorte für die Traumatherapie

Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig, wie Sie es sind.

Drei Phasen der Traumatherapie

Traumatisierungen können einzeln als sogenannte Monotraumata auftreten oder wiederholt und/oder über einen längeren Zeitraum als sogenannte Multitraumata, sequentielle Traumatisierungen oder in der Kindheit verortete Entwicklungstraumata. Im Allgemeinen ist die Dauer der Traumatherapie umso länger, je mehr traumatisierende Ereignisse stattgefunden haben. Eine möglichst zeitnahe traumatherapeutische Hilfe, wie wir sie für die Betroffenen in unserer Psychosomatischen Klinik leisten, stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur seelischen Genesung dar. In unseren Kliniken für Traumatherapie folgt die Behandlung drei Phasen:

1. Stabilisierung

An einem geschützten Ort, den wir in den Vincera-Privatkliniken für Psychotherapie bieten, unterstützen wir sie darin, wieder Kontrolle über die wiederkehrenden Erinnerungen und Ängste zu bekommen und das innere Gefühl von Sicherheit wieder erleben zu können.

2. Bearbeitung

Um eine stabile und nachhaltige Verbesserung zu erreichen, ist es wichtig, die im Traumagedächtnis gespeicherten Erinnerungen zu bearbeiten und in das „normale“ biographische Gedächtnis zu überführen. Hierzu bieten wir verschiedene schonende, wissenschaftlich überprüfte Traumabearbeitungsverfahren, wie das EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing, F. Shapiro), das IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy, M. Schmucker) und die Bildschirmtechnik zur Traumatherapie (Putnam und Besser) an.

3. Reintegration

Ausgehend von der geschützten Umgebung der Vincera-Kliniken unterstützen wir sie bei dem Erschließen von neuen Wegen und der Rückeroberung von verloren gegangen Bereichen des Lebens. Hierzu begleiten wir sie, wenn möglich, zur ersten Konfrontation konkreter Situationen im Alltag.

Therapie bei Trauma-Erfahrungen: Unsere Angebote

Zahlreiche therapeutische Bausteine und Ansätze ermöglichen es uns, Ihren Plan zur erfolgreichen Therapie Ihres Traumas ganz individuell auf Ihre Erlebnisse und Bedürfnisse abzustimmen. Dabei stehen wir Ihnen als Patienten und Patientinnen jeden Tag in geschützter Umgebung mit Einfühlungsvermögen zur Seite.

Methoden: EMDR, IRRT, Bildschirmtechnik zur Traumatherapie

Zur erfolgreichen Behandlung unserer Patienten und Patientinnen setzen wir stets wissenschaftlich fundierte Methoden ein. Sie unterstützen bei der Wiedererlangung der Kontrolle über Ihre Empfindungen und helfen Ihnen, auch schwere psychische Störungen zu überwinden und zurück auf Ihren Weg zu finden.

EMDR — Eye Movement Desensitization and Reprocessing, F. Shapiro

In den Vincera-Kliniken Bad Waldsee und Spreewald bieten wir EMDR-Traumaherapie nach Standard der Fachgesellschaft EMDRIA an. EMDR ist ein schonendes Verfahren, das ursprünglich zur Traumabearbeitung entwickelt wurde und durch kontinuierliche Weiterentwicklung inzwischen als Behandlungsmethode für diverse andere Störungen, wie Depressionen, Angststörungen und Schmerzstörungen zur Verfügung steht.

Während des EMDR-Prozesses wird auf der Patientenseite durch den Therapeuten oder die Therapeutin eine bilaterale Stimulation durch Augenbewegungen, oder taktile bzw. akustische Reize angeleitet und damit ein schonender Verarbeitungsprozess im Hier und Jetzt eingeleitet. Konfrontierende Phasen können mit ressourcenaktivierenden Abschnitten abgewechselt werden. Die Wirksamkeit des Verfahrens ist gut erforscht und EMDR ist als eigenständiges Traumatherapieverfahren zugelassen.

IRRT-Traumatherapie — Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy, M. Schmucker

Die IRRT-Traumatherapie ist ein traumabearbeitendes Verfahren, dessen Wirksamkeit bei angstauslösenden traumatischen Erinnerungen und auch insbesondere bei komplexen Themen durch Studien gut belegt ist. In dem Verfahren wird der Patient oder die Patientin durch die Therapeutin oder den Therapeuten angeleitet, die traumatische Situation auf einer imaginativen inneren Bühne bewältigungsorientiert und nachversorgend zu bearbeiten. Durch die traumatische Erinnerung blockierte innere Ressourcen werden wieder frei und die Belastungen durch unwillkürlich einschießende Erinnerungen nehmen ab.

Bildschirmtechnik Traumatherapie, F. Putnam, Besser

Die Beobachter-Bildschirmtechnik hat sich in der Traumabehandlung als Verfahren etabliert, mit dem die Betroffenen lernen, mit distanzierterem Blick vergangene Erlebnisse und traumatische Erinnerungen auf einer imaginierten Leinwand wahrnehmen und beeinflussen zu können. Der Störung auf diese Weise zu begegnen, ermöglicht ein Überlernen alten Kontrollverlusterlebens und einen bewusst aktiven Umgang mit den Traumainhalten ermöglicht.

Eine spezielle Variante der Bildschirmtechnik wurde durch L. Besser entwickelt, die Screen-Technik nach dem Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie (KReST)-Modell. Hier wird die Bildschirmarbeit durch gezielte körperpsychotherapeutischen Methoden ergänzt, die eine Integration der zuvor nicht oder nur schwer beherrschbaren intrusiven, konstriktiven und dissoziativen Phänomene ermöglichen.

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