Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Kurzfristige Aufnahme möglich 09604 939 134
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    Traumatherapie

    Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine mögliche Folgestörung eines schweren durchlebten Traumas, das nicht aufgearbeitet werden konnte. Betroffene, die unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, lässt das Ereignis nicht mehr los.

    Es kommt unter anderem zu folgenden Symptomen:

    • wiederkehrende, sich aufdrängende plastische Erinnerungen an das Trauma: so genannte Flashbacks oder Intrusionen
    • Unruhe, Gefühle von Spannung und Unsicherheit beziehungsweise Schreckhaftigkeit oder auch Reizbarkeit
    • Angst, Vermeidung von Situationen, die mit Erinnerungen zusammenhängen
    • Schlafstörungen, Albträume
    • niedergeschlagene Stimmung, belastende Gedanken, Gefühle der Scham, Gefühlstaubheit
    • Rückzug aus dem Leben

    Eine individuell abgestimmte Traumatherapie unterstützt Betroffene dabei, das erlittene Trauma zu bewältigen, die Traumafolgestörung und ihre Symptome hinter sich zu lassen und neuen Mutes in die Zukunft zu blicken.

    Wir sind für Sie da.

    In der ruhigen Umgebung von Burg Wernberg bieten wir Ihnen spezialisierte Traumatherapie im Rahmen eines tagesklinischen oder vollstationären Aufenthalts.

    Tel.: 09604 939 134

    Depression Klinik Warteraum

    Methoden: EMDR, IRRT und Bildschirmtechnik zur Traumatherapie

    Zur erfolgreichen Behandlung unserer Patienten und Patientinnen setzen wir stets wissenschaftlich fundierte Methoden ein. Sie unterstützen bei der Wiedererlangung der Kontrolle über Ihre Empfindungen und helfen Ihnen, auch schwere psychische Störungen zu überwinden und zurück auf Ihren Weg zu finden.

    EMDR — Eye Movement Desensitization and Reprocessing, F. Shapiro

    In den Vincera-Kliniken Bad Waldsee und Spreewald bieten wir EMDR-Traumaherapie nach Standard der Fachgesellschaft EMDRIA an. EMDR ist ein schonendes Verfahren, das ursprünglich zur Traumabearbeitung entwickelt wurde und durch kontinuierliche Weiterentwicklung inzwischen als Behandlungsmethode für diverse andere Störungen, wie Depressionen, Angststörungen und Schmerzstörungen zur Verfügung steht.

    Während des EMDR-Prozesses wird auf der Patientenseite durch den Therapeuten oder die Therapeutin eine bilaterale Stimulation durch Augenbewegungen, oder taktile bzw. akustische Reize angeleitet und damit ein schonender Verarbeitungsprozess im Hier und Jetzt eingeleitet. Konfrontierende Phasen können mit ressourcenaktivierenden Abschnitten abgewechselt werden. Die Wirksamkeit des Verfahrens ist gut erforscht und EMDR ist als eigenständiges Traumatherapieverfahren zugelassen.

    IRRT-Traumatherapie — Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy, M. Schmucker

    Die IRRT-Traumatherapie ist ein traumabearbeitendes Verfahren, dessen Wirksamkeit bei angstauslösenden traumatischen Erinnerungen und auch insbesondere bei komplexen Themen durch Studien gut belegt ist. In dem Verfahren wird der Patient oder die Patientin durch die Therapeutin oder den Therapeuten angeleitet, die traumatische Situation auf einer imaginativen inneren Bühne bewältigungsorientiert und nachversorgend zu bearbeiten. Durch die traumatische Erinnerung blockierte innere Ressourcen werden wieder frei und die Belastungen durch unwillkürlich einschießende Erinnerungen nehmen ab.

    Bildschirmtechnik Traumatherapie, F. Putnam, Besser

    Die Beobachter-Bildschirmtechnik hat sich in der Traumabehandlung als Verfahren etabliert, mit dem die Betroffenen lernen, mit distanzierterem Blick vergangene Erlebnisse und traumatische Erinnerungen auf einer imaginierten Leinwand wahrnehmen und beeinflussen zu können. Der Störung auf diese Weise zu begegnen, ermöglicht ein Überlernen alten Kontrollverlusterlebens und einen bewusst aktiven Umgang mit den Traumainhalten ermöglicht.

    Eine spezielle Variante der Bildschirmtechnik wurde durch L. Besser entwickelt, die Screen-Technik nach dem Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie (KReST)-Modell. Hier wird die Bildschirmarbeit durch gezielte körperpsychotherapeutischen Methoden ergänzt, die eine Integration der zuvor nicht oder nur schwer beherrschbaren intrusiven, konstriktiven und dissoziativen Phänomene ermöglichen.

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