Privatkliniken für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
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  • Therapeut und Patient in der Physiotherapie

    Somatoforme Störungen und Schmerzstörungen

    Die Somatoforme Störung ist die Bezeichnung für wiederholtes Auftreten verschiedener körperlicher, also somatischer Beschwerden, für die keine eindeutige organische Ursache gefunden werden kann. Vielmehr liegen die Ursachen im seelischen und psychosomatischen Bereich: seelische Belastungsfaktoren, emotionaler Stress und ungelöste Konflikte. Nicht selten geht die Somatoforme Störung mit einer weiteren psychiatrischen Erkrankung wie Angststörung und Depression einher.

    Lernen Sie mit Hilfe unserer Unterstützung einen gesunden Umgang mit einer Somatoformen Schmerzstörung.

    Wirkungsvolle Behandlung einer Schmerzstörung

    Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Psychotherapie bei Somatoformen Störungen wirksam ist. Sie hilft dem Patienten zu lernen, wie er mit seinen körperlichen Beschwerden umgehen und seinen Alltag wieder besser bewältigen kann. Es existieren unterschiedliche Formen Somatoformer Störungen.

    Sie stehen bei uns im Mittelpunkt

    Sehr wichtig sind eine umfangreiche Anamnese und Ursachenforschung. Es gilt die Ursachen-Wirkungsketten des Körpers und vor allem das Zusammenspiel von Körper und Seele verstehen lernen. In unserer Klinik stehen im Behandlungskonzept für Somatoforme Schmerzstörungen ein verstärktes Training der Körperwahrnehmung und Selbstkontrolle im Mittelpunkt.

    Sie sind bei uns in den besten Händen.

    Wir helfen Ihnen, somatoformen Schmerzen besser zu verstehen und zu behandeln. Erfahren Sie mehr über einen tagesklinischen und stationären Aufenthalt in der Vincera Klinik Bad Waldsee.

    Tel.: 07524 990 007

    Depression Klinik Warteraum

    FAQ

    Was ist eine Somatoforme Schmerzstörung?

    Schmerzen und andere körperliche Beschwerden wie beispielsweise Nackenschmerzen, häufige Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufstörungen, funktionelle Herzbeschwerden, Schmerzen auf der rechten oder linken Körperseite, Magen-Darm-Beschwerden und Neuralgien, können oft ohne organische Ursachen sein und stehen häufig in Zusammenhang mit unbewältigten Konflikten und Stress.

    Mit dem Begriff „Somatoforme Störungen“ beschreiben Ärzte eine Gruppe von verschiedenen psychischen Erkrankungen. Unklare körperliche Beschwerden sind ein wesentliches Merkmal somatoformer Störungen. In diesem Zusammenhang bedeutet „unklar“, dass für die Schmerzen durch medizinische Untersuchungen keine körperliche Ursache festgestellt werden kann. Neben Schmerzen im Rücken, Bauch, Kopf, Gelenken, oder der rechten oder linken Körperhälfte können weitere somatoforme Störungen auftreten, wie zum Beispiel Schwindel, Verdauungsbeschwerden oder Herz- und Atembeschwerden. Erst wenn diese unklaren körperlichen Symptome über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben und zu deutlichem Leid führen, also den Alltag der betroffenen Person erheblich beeinträchtigen, spricht man von einer Somatoformen Störung. Ebenfalls gebräuchliche Begriffe sind Somatisierungsstörung, Funktionelle Störung oder auch Somatische Belastungsstörung. Funktionelle Störungen dauern mindestens über einen Zeitraum von sechs Monaten an und sind durch ein oder mehrere körperliche Symptome gekennzeichnet, die betroffene Personen erheblich in ihrem Leben und Alltag beeinträchtigen.

    Wie häufig sind Somatoforme Störungen?

    Somatoforme Störungen und Schmerzstörungen gehören zusammen mit Depressionen und Angststörungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Etwa 12 von 100 Menschen leiden mindestens einmal im Leben unter einer Somatisierungsstörung. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.

    Gibt es unterschiedliche Formen oder Verläufe von Somatoformen Störungen?

    Es existieren unterschiedliche Formen Somatoformer Störungen.

    Somatisierungsstörung
    • Multiple, wechselnde körperliche Symptome
    • Beschwerden bestehen mindestens zwei Jahre
    • Lange „Patienten-Karriere“
    • Beginnt meist vor dem 30. Lebensjahr
    Hypochondrische Störung
    • Betroffene haben das permanente Gefühl, an etwas erkrankt zu sein
    • Besteht über sechs Monate
    • Meist keine körperlichen Beschwerden
    Schmerzstörung
    • Beschwerden sind anhaltend
    • Bestehen meist über sechs Monate
    • Massiver Leidensdruck
    • Betroffene setzen sich übermäßig mit dem Schmerz auseinander
    • Organische Ursachen können ausgeschlossen werden
    Konversionsstörung
    • Neurologische Symptomatik
    • Verlust oder Veränderung gewisser Körperfunktionen
    Körperdysmorphe Störung
    • Betroffene sind mit eigenem Körper extrem unzufrieden
    • Große Überzeugung, dass der Körper mit einem unerträglichen Makel versehen ist
    • Von anderen kaum erkennbar

    Wie werden Somatoforme Störungen behandelt?

    Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Psychotherapie bei Somatoformen Störungen wirksam ist. Sie hilft dem Patienten zu lernen, wie er mit seinen körperlichen Beschwerden umgehen und seinen Alltag wieder besser bewältigen kann.

    Sehr wichtig sind eine äußerst umfangreiche Anamnese und Ursachenforschung. Für die betroffenen Patientinnen und Patienten ist es besonders wichtig, dass sie die Ursachen-Wirkungsketten des Körpers und vor allem das Zusammenspiel von Körper und Seele verstehen lernen.

    In unseren Vincera Kliniken steht im Behandlungskonzept für Somatoforme Schmerzstörungen ein verstärktes Training der Körperwahrnehmung und Selbstkontrolle im Mittelpunkt. Damit ist es möglich, den verschiedenen Belastungsfaktoren gezielt gegen zu steuern.

    Eine Kombination aus tiefenpsychologischer Psychotherapie, verhaltenstherapeutischen Elementen sowie körperorientierter Psychotherapie und einer medizinischen Trainingstherapie hat sich hier als hilfreich erwiesen.

    Einzelne Elemente unserer ganzheitlichen Therapie bei Somatoformen Störungen sind:

    • eigene Beschwerden und deren Entstehungsprozesse besser verstehen und einordnen lernen,
    • einen hilfreicheren Umgang mit Körperbeschwerden finden durch eine Veränderung von gedanklichen Bewertungen und Gefühlen,
    • den Körper trotz Beschwerden langsam wieder mehr zu belasten und aktiv zu werden,
    • beeinträchtigende Körperbeschwerden durch gezielte Strategien wie Aktivierung, Stressbewältigung und Achtsamkeitstraining reduzieren.

    Sie sind bei uns in den besten Händen.

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