Ihre Privatkliniken für Borderline: Wieder Halt im Leben finden
Vor allem junge Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erleben starke Beeinträchtigungen in ihrem Denken, Fühlen und Handeln. Sie berichten häufig von Impulsivität und extremen Stimmungs- und Gefühlsschwankungen, die sie nicht unter Kontrolle haben. Darunter leiden nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen, sondern auch das Selbstwertgefühl und Verständnis der eigenen Identität der Betroffenen. In der Folge ist selbstgefährdendes Verhalten nicht selten. Wir von Vincera sind als Privatkliniken auf die Borderline-Behandlung spezialisiert und helfen Ihnen dabei, wieder Stabilität in Ihr Leben zu bringen.
Symptome der Borderline-Störung
Die auch so bezeichnete emotional-instabile Persönlichkeitsstörung des Typs Borderline äußert sich durch verschiedene Anzeichen:
- starke Stimmungsschwankungen
- Neigung zu unkontrollierter Wut
- Angst vor Zurückweisung und dem Verlassenwerden
- gleichzeitig Angst vor Nähe
- impulsives Verhalten
- wiederkehrende Selbstverletzung, Suizidgedanken, Selbstgefährdung
- chronisches Gefühl von innerer Leere
- instabile, doch intensive zwischenmenschliche Beziehungen
- Instabilität im Selbstbild
- dissoziative Zustände oder paranoide Vorstellungen
Durch die immer zurückkehrenden Konflikte und Schwierigkeiten in vielen Lebensbereiche ziehen sich Borderline-Betroffene oft in sich zurück.

Sie sind bei uns in den besten Händen.
Wenn Sie befürchten, an einer Psychosomatischen Störung zu leiden oder Fragen zu diesem Krankheitsbild haben, steht Ihnen unser Patientenservice gern zur Seite. Bei Fragen zu einem teil- oder vollstationären Aufenthalt in unseren Privatkliniken rufen Sie uns gern an!

Vincera: Borderline in der Klinik behandeln lassen
Was kann ich tun, wenn meine Gefühle außer Kontrolle raten? Die Antwort auf diese und weitere Fragen kennen die erfahrenen Ärzte und Therapeuten in den Vincera-Privatkliniken mit Borderline-Spezialisierung. In wohltuender Umgebung behandeln wir Sie vorurteilsfrei und individuell. Dafür wählen wir bei einem stationären Aufenthalt die passenden Behandlungsstrategien gezielt nach dem einzelnen Patienten aus. In der Therapie des Borderline-Syndroms können folgende Bausteine zum Einsatz kommen:

Psychotherapie
In der stationären Psychotherapie behandeln wir psychische Erkrankungen in der Regel mit Einheiten der Tiefenpsychologie oder Verhaltenstherapie. Übungen und Gespräche erfolgen mit dem Therapeuten in Einzel- oder Gruppensitzungen.

Sport- und Bewegungstherapie
Sporttherapien bieten die Möglichkeit, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Tiergestützte Therapie
Tiergestützte Therapien mit Hunden, Pferden, Eseln oder Alpakas wirken positiv auf das Wohlbefinden ein.

Körpertherapie
Während der Körperpsychotherapie werden körperbezogene Übungen (z.B. Körperwahrnehmungs, Atem- und Achtsamkeitsübungen sowie Stressbewältigungsmethoden) mit psychotherapeutischen Methoden in verknüpft.

Musiktherapie
Das eigene Ausdrücken ohne Worte hilft bei der Wiederherstellung und Erhaltung von seelischer und körperlicher Gesundheit.

Kunsttherapie
Der therapeutische Fokus liegt mit dem gestalterisch kreativen Ausdruck darin, Grundbedürfnisse wie Aktivität, Ablenkung, Inspiration und Weiterentwicklung zu erfüllen.

Therapeutisches Boxen
Die Therapieform hat meditativen Charakter und bietet ein Erlebnis von Freude und Erfolg in freier Natur.

Pferdegestützte Therapie
In der Therapie dient das Pferd als Brücke zwischen Patient und Therapeut und hat eine beruhigende und unterstützende Wirkung im Heilungsprozess.

Yoga
Ziel der geistigen und körperlichen Übungen und Praktiken ist vor allem die Förderung der Körperwahrnehmung
Einzigartig wie Sie
Unsere Standorte
Jede Vincera-Privatklinik für Psychotherapie und Psychosomatik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung unterstützen wir Sie einzigartig – so einzigartig, wie Sie es sind. Neben dem Borderline-Syndrom behandeln wir in unseren Kliniken weitere Persönlichkeitsstörungen.
FAQ
Wie entsteht eine Borderline-Persönlichkeitsstörung?
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist in der Regel durch mehrere Faktoren bedingt. Die Ursache kann eine genetische Veranlagung sein. Man geht jedoch davon aus, dass die äußeren Gegebenheiten während der Persönlichkeitsentwicklung einen noch größeren Einfluss haben. Dazu gehören zum Beispiel mangelnde soziale Bindung, Vernachlässigung in der Erziehung oder traumatische Erlebnisse im Kindes- und Jugendalter. Die Entwicklung der eigenen Emotionsregulation, des Selbstbildes und der sozialen Kompetenzen kann dadurch gestört werden.
Wir in unseren Kliniken für Borderline-Therapie wissen: Bei vielen betroffenen Personen ist der Leidensdruck im jungen Erwachsenenalter von rund 20 Jahren am höchsten. Außerdem bringt das Borderline-Syndrom häufig weitere Begleiterkrankungen mit sich, wie:
- Depressionen
- soziale Phobie
- Panikstörungen
- posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
- Zwangsstörungen
- Essstörungen
Diese psychischen Erkrankungen werden bei Vincera ebenfalls berücksichtigt und (mit)behandelt.
Borderline-Diagnose: Wie wird die Persönlichkeitsstörung festgestellt?
Die Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) nach dem internationalen Klassifikationssystem für Krankheiten und verwandte Gesundheitsprobleme, ICD-10, erfordert eine sorgfältige Untersuchung und Bewertung der Symptome. Gemäß dem ICD-10 werden emotional instabile Persönlichkeitsstörungen in der Kategorie F60 klassifiziert, wobei der „Borderline-Typus“ unter F60.31 fällt.
Die diagnostischen Kriterien für die Borderline-Persönlichkeitsstörung nach ICD-10 sind mehrschichtig und komplex. Zu den typischen und für eine Diagnose relevanten Symptomen gehören:
- Affektive Instabilität: Starke und plötzliche Stimmungsschwankungen, die von intensiven Episoden von Ärger, Angst oder Depression begleitet sein können, sowie Schwierigkeiten in der Selbstregulation sind zentrale Merkmale, die bei der Diagnose berücksichtigt werden.
- Anhaltende innere Leere: Ein tiefes Gefühl der Leere oder Langeweile ist ein weiteres diagnostisches Kriterium. Betroffene können Schwierigkeiten haben, ein Gefühl der Zufriedenheit oder Erfüllung zu finden, selbst wenn sie in sozialen Situationen sind.
- Impulsivität: Häufig ist die Tendenz vorhanden, unerwartet und ohne Berücksichtigung der Folgen zu handeln, zum Beispiel durch Substanzmissbrauch, Sexualität oder rücksichtsloses Fahren.
- Wiederholte suizidale Handlungen oder Selbstverletzungen: Das wiederholte Auftreten von selbstschädigendem Verhalten oder Suizidgedanken ist ein ernst zu nehmendes Kriterium für die Borderline-Diagnose nach ICD-10.
- Störung des Selbstbildes: Eine Unstetigkeit und Unklarheit im Selbstbild und in den Lebenszielen sind charakteristisch. Betroffene können sich intensiv mit anderen vergleichen und erleben ausgeprägte Unsicherheiten bezüglich ihrer eigenen Identität.
- Alleinsein verhindern: Betroffene erleben oft ausgeprägte Ängste vor dem Alleinsein und unternehmen intensive Anstrengungen, um dieses zu verhindern. Dies kann zu impulsivem Verhalten führen, um Beziehungen aufrechtzuerhalten.
- Instabile zwischenmenschliche Beziehungen: Betroffene zeigen oft ausgeprägte Muster von Instabilität in den zwischenmenschlichen Beziehungen, die von extremen Idealisierungen bis zu Entwertungen reichen können.
Im Klassifikationssystem des ICD-10 gibt es neben den genannten noch weitere diagnostische Merkmale, die der Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung dienen. Eine Diagnose kann dabei ausschließlich von qualifizierten Fachleuten, wie jene in unseren Privatkliniken für Borderline-Behandlung, gestellt werden, die andere mögliche Ursachen für die Symptome ausschließen können.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Borderline?
Vor allem wenn andere ambulante Therapiemaßnahmen bereits gescheitert sind oder eine akute Belastungsphase vorliegt, empfiehlt sich ein stationärer Aufenthalt in einer Privatklinik für Borderline. In unseren Vincera-Akutkliniken ist selbst eine kurzfristige Aufnahme möglich. Mithilfe verschiedener Verfahren helfen wir Ihnen bei Ihrem Weg aus dem Gefühlschaos.
Zentral in der Behandlung steht eine stationäre Psychotherapie, genauer gesagt die sogenannte “Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)” nach der amerikanischen Psychologin Marsha Linehan. Diese Psychotherapieform wird bei Borderline als wirksam angesehen. In Einzelsitzungen geht es darum, Schemata von extremen Empfindungen und insbesondere des persönlichen Verhaltens zu verstehen. Im folgenden Schritt werden diese negative Muster an Denk- und Verhaltensweise durch neue ersetzt.
Im darauf aufbauenden DBT-Fertigkeitentraining in der Gruppe stehen fünf Module im Fokus:
- Achtsamkeit und innere Balance
- Umgang mit Gefühlen
- zwischenmenschliche Fertigkeiten
- Stresstoleranz
- Selbstwert
Neben der Psychotherapie der Dialektisch-Behavioralen Therapie greifen wir in unseren Privatkliniken für Borderline auch auf achtsamkeitsfokussierte Therapiemethoden zurück. Sie stärken ergänzend die Selbstwahrnehmung der Betroffenen, verbessern die Gefühlsregulation und erhöhen wieder die Sicherheit im zwischenmenschlichen Kontakt.
Werden in der Einzeldiagnostik entsprechende Lebensereignisse als eine der Ursachen herausgefiltert, kommen auch Elemente der Traumatherapie zum Einsatz, um die Traumata aufzuarbeiten und zu bewältigen. Eine Behandlung mit Medikamenten ist gegen einzelne Symptome, wie beispielsweise starke Angstzustände, möglich — für die Grunderkrankung der Persönlichkeitsstörung jedoch keine Lösung.
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