Schwere Lebenskrisen bewältigen
In den verschiedenen Phasen im Leben eines Menschen können die unterschiedlichsten Ereignisse zu einer Lebenskrise beitragen. Die Pubertät oder auch die schon sprichwörtliche Midlife Crisis sind solche Phasen. Biografische Veränderungen und einschneidende Erlebnisse im Beruf oder im Privatleben führen zu Unsicherheiten und nicht selten zur Frage nach dem Sinn.
In unseren Vincera-Kliniken möchten wir Ihnen neben der akuten, therapeutischen Krisenintervention auch Wege aufzeigen, wie Sie mit Ihrem Alltag besser umgehen können. Das Konzept der Achtsamkeit schult Sie darin, Dinge allgemein mit der nötigen Distanz wahrzunehmen und daraus Bewältigungsstrategien für Ihr tägliches Leben zu entwickeln.
Individuelle Wege aus der Lebenskrise
In unseren psychologischen Akutkliniken für Krisenintervention stehen wir Menschen, die eine Krise durchleben, ganzheitlich und individuell zur Seite. Den Auftakt Ihrer Behandlung bildet ein umfangreicher diagnostischer Prozess, in dem wir die fundierte Basis für Ihre optimale Behandlung schaffen. Ihr individueller Therapieplan richtet sich speziell nach Ihren Bedürfnissen und wird im Behandlungsverlauf immer wieder Ihren Fortschritten angepasst.
Sie sind bei uns in den besten Händen.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Gemeinsam erarbeiten wir, wie Sie Ihren Weg aus der Krise bewältigen können.
Einzigartig wie Sie
Unsere Standorte
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln
wir einzigartig – so einzigartig, wie Sie es sind.
Nachbehandlung und Alltag: Lebenskrisen meistern und Lebensfreude zurückgewinnen
Lebenskrisen betrachten wir in unseren Kliniken für Krisenintervention als Wachstumsaufgaben. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, damit Ihre psychische und körperliche Gesundheit wiederhergestellt und langfristig bewahrt werden kann. Unsere Krisen-Therapien ebnen einen Weg, den Sie selbst aktiv gestalten und nach Ihrem Klinikaufenthalt fortsetzen können.
Moderne Medizin
Lebenskrise überwinden
Privatkliniken für Psychotherapie tragen wir dazu bei, dass Sie sich selbst besser kennen- und verstehen lernen. In der konstruktiven Auseinandersetzung mit sich selbst erlernen Sie Bewältigungsstrategien, die Sie im Alltag weiter begleiten werden. Zwar werden Sie weiterhin Krisen und Rückschläge erleben, denn kein Lebensweg verläuft ausschließlich gerade, positiv und ohne Traurigkeit und Zweifel. Mit dem richtigen Handwerkszeug jedoch werden Sie weniger leicht zu erschüttern sein und wieder mehr auf sich selbst vertrauen. Unsere erfahrenen Therapeuten arbeiten mit modernen Methoden zur Krisenintervention. Wir erarbeiten während Ihres Aufenthalts, welche Therapieformen Ihren Weg aus der Krise am besten unterstützen.
Psychotherapie
In einer Psychotherapie werden psychische Erkrankungen und ihre Begleiterscheinungen durch Übungen und Gespräche mit einem Therapeuten behandelt.
Sport- und Bewegungstherapie
Sporttherapien bieten die Möglichkeit, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
Musiktherapie
Das eigene Ausdrücken ohne Worte hilft bei der Wiederherstellung und Erhaltung von seelischer und körperlicher Gesundheit.
Kunsttherapie
Der therapeutische Fokus liegt mit dem gestalterisch kreativen Ausdruck darin, Grundbedürfnisse wie Aktivität, Ablenkung, Inspiration und Weiterentwicklung zu erfüllen.
Achtsamkeit
Die Achtsamkeitspraxis ist ein Weg zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit.
Sozialberatung
In vertraulichen Einzelgesprächen beraten wir Sie in sozialen und rechtlichen Fragen, die sich aus Ihrer Lebenssituation ergeben.
Tiergestützte Therapie mit Hund
Der Hund als therapeutisches Medium kann auf verschiedene Weisen eine klassische Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen unterstützen.
Kurzzeittherapie
In einer stationären Kurzzeittherapie von zwei bis vier Wochen unterstützen wir Patienten bei der Bewältigung schwieriger Situationen.
FAQ
- Was ist eine Lebenskrise?
- Ursachen und Auslöser: Wie kommt es zu einer Lebenskrise?
- Anzeichen und Symptome: Woran erkennt man eine Lebenskrise?
- Krisenintervention: Wie kann eine Therapie helfen, eine Lebenskrise zu meistern?
- Welche Therapieformen können angewendet werden?
- Ist eine medikamentöse Behandlung möglich?
Was ist eine Lebenskrise?
Eine Lebenskrise bezeichnet eine einschneidende Phase im Leben des Betroffenen, die mit einem kritischen Infragestellen des Ist-Zustands verbunden ist. Die Lebenskrise geht mit dem – wahrgenommenen oder tatsächlichen – Verlust bisheriger Sicherheiten einher. Der die Krise durchlebende Mensch ist unsicher und auf der Suche nach neuer Orientierung, die ihm erlaubt, sein Selbst und seine sozialen Beziehungen positiv neu zu verorten.
Unsicherheit ist für den Menschen generell schwer auszuhalten: Sie verkompliziert das ohnehin komplexe Leben und wirft Routinen und erprobte Schemata um, die ihn bisher bei der Alltagsbewältigung erfolgreich geleitet haben. Jeder Mensch strebt psychisch nach einem positiven, in sich gefestigten Selbstbild und intakten, belohnenden sozialen Beziehungen. Die Lebenskrise stellt all dies – unabhängig von ihrem Auslöser – infrage und bedroht damit das ausgeglichene Leben des Individuums. Demzufolge ist jede psychische Krise oder Lebenskrise für den Betroffenen mit unangenehmen Emotionen und Gedanken und inneren und häufig auch sozialen Konflikten verbunden.
Doch auch die Lebenskrise lässt sich von zwei Seiten betrachten: In unseren Kliniken für Krisenintervention begreifen wir Krisen als Chancen und eröffnen unseren Patientinnen und Patienten neue Perspektiven. Eine Krise schafft Raum für neue Orientierungen und dafür, die eigenen Lebensziele auf den aktuellen Stand zu bringen. Gerade mit professioneller therapeutischer Unterstützung kann eine Lebenskrise nicht nur gemeistert werden – sie kann vom Betroffenen genutzt werden, um zu erkennen, welches Leben er in Zukunft tatsächlich führen möchte. So geht der krisenerprobte Mensch gefestigter und zufriedener aus der Krisenzeit hervor.
Ursachen und Auslöser: Wie kommt es zu einer Lebenskrise?
Wie gesehen sind es immer die Unsicherheit und das Hinterfragen des Bekannten, die eine Lebenskrise ausmachen. Dabei kann eine initiale Erschütterung, häufig in Form eines einschneidenden Erlebnisses, der Auslöser sein, der weitere Gefühle der Verunsicherung nach sich zieht. Die Krise kann jedoch auch ohne eindeutig auszumachenden Auslöser entstehen: als Folge eines längerfristigen Entwicklungsprozesses oder zunehmenden Alters, etwa im Falle der umgangssprachlich viel beschworenen Midlife-Crisis. Dennoch lassen sich Ereignisse benennen, die bei Betroffenen häufig eine Lebenskrise oder einen anderen schmerzhaften psychischen Prozess — etwa eine Depression, Angststörung oder einen Burnout — auslösen können. Hierzu zählen sogenannte Life-Events, wie:
- Todesfälle
- Partnerschaftskonflikte, Trennungen und Scheidungen
- schwere Erkrankungen
- Arbeitsplatzkonflikte, Mobbing, Verlust des Arbeitsplatzes
- Gewalterfahrungen
- Ungewollte Kinderlosigkeit, Fehlgeburten
Lebenskrisen betreffen sowohl Männer und Frauen unterschiedlichster Altersklassen als auch Jugendliche, etwa in Zeiten der Pubertät, die zwangsläufig mit einer Neuorientierung und der Veränderung vom Kind zum Erwachsenen verbunden ist. Biografische Einschnitte, die als extrem belastend erlebt werden, führen indes nicht zwangsläufig und bei jedem Betroffenen zu einer Lebenskrise: Wie auch bei der Depression sind die Ursachen für das Auftreten von Lebenskrisen komplex und sowohl in der Umwelt als auch in der Persönlichkeit beziehungsweise den Anlagen des Individuums begründet.
Ursachen und Auslöser: Wie kommt es zu einer Lebenskrise?
Die möglichen Anzeichen einer Lebenskrise sind vielfältig und umfassen innerpsychische ebenso wie psychosoziale und psychosomatische Aspekte. Typische Symptome einer Lebenskrise sind unter anderem:
- Gefühle von Unsicherheit
- Zukunfts- und Verlustängste
- Fragen nach dem Sinn des Lebens
- Traurigkeit
- Niedergeschlagenheit
- Stimmungsschwankungen
- Gereiztheit
- Antriebslosigkeit
- negative Gedanken
- Freud- und Hoffnungslosigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Grübeln und Unentschlossenheit
- Selbstzweifel
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Magenschmerzen
- Übelkeit
- Atemnot
- Herzrasen
Damit weist die Lebenskrise in der Symptomatik starke Parallelen zur Depression und zum Burnout-Syndrom auf. Die Diagnose einer psychischen Krise sollte stets durch einen niedergelassenen Arzt oder in einer Klinik für Krisenintervention erfolgen. Sollten Sie vermuten, dass Sie oder einer Ihrer Angehörigen in einer Lebenskrise gefangen ist oder unter einer Depression leidet, ist ein Besuch bei einem Haus- oder Facharzt dringend erforderlich. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Beschwerden über einen Zeitraum von mehreren Wochen bestehen und die Lebensqualität des Betroffenen stark beeinträchtigen. Als Fachärzte kommen hier primär Psychiater sowie Fachärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Betracht, wie sie in unseren Kliniken für Krisenintervention tätig sind.
Krisenintervention: Wie kann eine Therapie helfen, eine Lebenskrise zu meistern?
Die Aufgabe von Krisenintervention ist es zunächst, unerwünschte Kreisläufe zu durchbrechen: Der Mensch in der Krise bewegt sich häufig in Gedankenspiralen und quält sich mit Fragen, auf die er keine Antworten findet. Steigt der Leidensdruck des Betroffenen und treten etwa depressive Symptome auf, kann die professionelle therapeutische Intervention neue Perspektiven eröffnen.
Entscheidend ist hier auch das Setzen eines äußerlichen Markers der Veränderung: Der Patient verlässt vorläufig sein gewohntes Umfeld mit dessen belastenden Mustern und findet in unseren Kliniken für Krisenintervention einen Rückzugsort. Hier lernt er den Einsatz kognitiver Stopps gegen Gedankenspiralen ebenso wie das Besinnen auf das eigene Selbst und dessen Wert.
Entspannungstechniken und körperbezogene Therapien schaffen den Rahmen zur konstruktiven statt zwanghaften Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensweg und -sinn. Der Frage nach den Ursachen der Krise wird ebenso viel Raum gegeben wie der Entwicklung positiver Lösungsstrategien. Auch die therapeutische Krisenintervention setzt mithin ein deutliches Stopp-Signal: Sie erlaubt es dem Betroffenen, mit schadhaften Verhaltensmustern abzuschließen und sich und seinen Wert neu zu entdecken.
Welche Therapieformen können angewendet werden?
Psychische und psychosomatische Erkrankungen behandeln wir grundsätzlich multimodal. Zu den Therapiemodulen in unserer Klinik für Krisenintervention zählen tiefenpsychologische Einheiten ebenso wie Verhaltenstherapien und körpertherapeutische Ansätze. Diese werden je nach Indikation ergänzt durch systemische beziehungsweise humanistische Therapieangebote. Unsere erfahrenen Therapeuten arbeiten mit modernen Methoden zur Krisenintervention. Wir erarbeiten während Ihres Aufenthalts, welche Therapieformen Ihren Weg aus der Krise am besten unterstützen.
Ihren Behandlungsplan erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam und sind für Ihre Bedürfnisse und Fragen selbstverständlich immer ansprechbar. In Einzeltherapie-Sitzungen konzentrieren wir uns auf die individuelle Bearbeitung Ihrer Lebenssituation. In Gruppentherapien treten Sie mit anderen Menschen, die sich in vergleichbaren Situationen befinden, in Interaktion. Grundlegende Muster werden auf diese Weise leichter erkennbar und behandelbar.
Sollten Sie während Ihres Aufenthalts in einer unserer Kliniken für Krisenintervention besonders von den gruppentherapeutischen Einheiten profitiert haben, könnte der Besuch einer Selbsthilfegruppe auch Ihren Alltag nach der Klinik bereichern. Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach geeigneten Ansprechpartnern in Ihrer Region. Selbstverständlich begleiten wir Sie auch darüber hinaus beim Übergang von der Klinik in Ihr privates oder berufliches Umfeld. Unsere Sozialberatung kann Sie bei Bedarf zum Beispiel unterstützen, wenn Sie einen ambulanten Therapieplatz benötigen oder eine stufenweise Wiedereingliederungsmaßnahme planen.
Ist eine medikamentöse Behandlung möglich?
Im Rahmen eines ganzheitlichen Therapieansatzes kann die vorübergehende medikamentöse Behandlung ein wirksames Mittel sein, um Patienten in Akutsituationen zu entlasten. Dies gilt zum Beispiel dann, wenn der Betroffene psychisch zu stark beeinträchtigt ist, um sich konstruktiv an nicht-medikamentösen Therapien beteiligen zu können.
Was uns wichtig ist: Psychopharmaka verordnen wir in unseren psychosomatischen Kliniken ausnahmslos nach kritischer Prüfung und nur, wenn dies indiziert und unvermeidbar ist. Dabei ist die medikamentöse Behandlung fast immer als kurz- oder mittelfristige Lösung zur Verbesserung der Therapiefähigkeit angelegt.
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