Ihre Privatkliniken bei einer Lebenskrise
Lebenskrisen – nicht wenigen Menschen sind sie nur allzu bekannt. Das eigene Leben und sein Sinn werden hinterfragt. Ein Gefühl der Unsicherheit in vielen Bereichen macht sich breit, die Situation scheint verfahren und ausweglos. Eine Krise schafft jedoch auch Raum für neue Orientierungen und dafür, die eigenen Lebensziele auf den aktuellen Stand zu bringen. Mit professioneller therapeutischer Unterstützung kann eine Lebenskrise nicht nur gemeistert werden – sie kann genutzt werden, um zu erkennen, welches Leben in Zukunft geführt werden will. In unseren Kliniken für Krisenintervention begreifen wir Krisen als Chancen und eröffnen neue Perspektiven.

Sie sind bei uns in den besten Händen.
Wenn Sie einen stationären Aufenthalt in unseren Kliniken planen, können Sie sich auf eine ausführliche und vertrauensvolle Beratung durch unser Team verlassen.
Mögliche Therapieverfahren zur Überwindung einer Lebenskrise
Psychotherapie
In Gesprächen und Übungen arbeiten wir gemeinsam an der Verarbeitung psychischer Belastungen.
Kreativtherapie
Künstlerische Aktivitäten helfen, Gefühle auszudrücken und Stress abzubauen.
Bewegungstherapie
Gezielte Bewegungsabläufe fördern die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht.
Tiergestützte Therapie
Der Kontakt zu Tieren schafft Vertrauen und unterstützt die Heilung auf emotionaler Ebene.
Achtsamkeitsbasierte Therapie
Mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung stärken wir innere Ruhe und Resilienz.
Entspannungsverfahren
Techniken wie Atemübungen oder Meditation lösen Anspannung und reduzieren Stress.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Wo wir Ihnen helfen können
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig wie Sie es sind. Unsere Standorte:
Ihr Weg zu uns
Lebenskrisen betrachten wir in unseren Kliniken für Krisenintervention als Wachstumsaufgaben. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, damit Ihre psychische und körperliche Gesundheit wiederhergestellt und langfristig bewahrt werden kann. Unsere Krisen-Therapien ebnen einen Weg, den Sie selbst aktiv gestalten und nach Ihrem Klinikaufenthalt fortsetzen können.

Weitere Informationen zur Lebenskrise
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Eine Lebenskrise bezeichnet eine einschneidende Phase im Leben des Betroffenen, die mit einem kritischen Infrage stellen des Ist-Zustands verbunden ist. Die Lebenskrise geht mit dem – wahrgenommenen oder tatsächlichen – Verlust bisheriger Sicherheiten einher. Der die Krise durchlebende Mensch ist unsicher und auf der Suche nach neuer Orientierung, die ihm erlaubt, sein Selbst und seine sozialen Beziehungen positiv neu zu verorten.
Unsicherheit ist für den Menschen generell schwer auszuhalten: Sie verkompliziert das ohnehin komplexe Leben und wirft Routinen und erprobte Schemata um, die ihn bisher bei der Alltagsbewältigung erfolgreich geleitet haben. Jeder Mensch strebt psychisch nach einem positiven, in sich gefestigten Selbstbild und intakten, belohnenden sozialen Beziehungen. Die Lebenskrise stellt all dies – unabhängig von ihrem Auslöser – infrage und bedroht damit das ausgeglichene Leben des Individuums. Demzufolge ist jede psychische Krise oder Lebenskrise für den Betroffenen mit unangenehmen Emotionen und Gedanken und inneren und häufig auch sozialen Konflikten verbunden.
Doch auch die Lebenskrise lässt sich von zwei Seiten betrachten: In unseren Kliniken für Krisenintervention begreifen wir Krisen als Chancen und eröffnen unseren Patienten neue Perspektiven. Eine Krise schafft Raum für neue Orientierungen und dafür, die eigenen Lebensziele auf den aktuellen Stand zu bringen. Gerade mit professioneller therapeutischer Unterstützung kann eine Lebenskrise nicht nur gemeistert werden – sie kann vom Betroffenen genutzt werden, um zu erkennen, welches Leben er in Zukunft tatsächlich führen möchte. So geht der krisenerprobte Mensch gefestigter und zufriedener aus der Krisenzeit hervor.
Unsicherheit und das Hinterfragen des Vertrauten sind zentrale Merkmale einer Lebenskrise. Dabei kann eine initiale Erschütterung, häufig in Form eines einschneidenden Erlebnisses, der Auslöser sein, der weitere Gefühle der Überwältigung nach sich zieht. Die Krise kann jedoch auch ohne eindeutig auszumachenden Auslöser entstehen: als Folge eines längerfristigen Entwicklungsprozesses oder zunehmenden Alters, etwa im Falle der sogenannten “Midlife-Crisis”. Dennoch lassen sich Ereignisse benennen, die bei Betroffenen häufig eine Lebenskrise oder einen anderen schmerzhaften psychischen Prozess – etwa eine Depression, Angststörung oder einen Burnout – auslösen können. Hierzu zählen sogenannte Life-Events, wie:
- Todesfälle
- Partnerschaftskonflikte, Trennungen und Scheidungen
- schwere Erkrankungen
- Arbeitsplatzkonflikte, Mobbing, Verlust des Arbeitsplatzes
- Gewalterfahrungen
- Ungewollte Kinderlosigkeit, Fehlgeburten
Lebenskrisen betreffen sowohl Männer und Frauen unterschiedlichster Altersklassen als auch Jugendliche, etwa in Zeiten der Pubertät, die zwangsläufig mit einer Neuorientierung und der Veränderung vom Kind zum Erwachsenen verbunden sind (Adoleszenzkrisen) [Link]. Biografische Einschnitte, die als extrem belastend erlebt werden, führen indes nicht zwangsläufig und bei jedem Betroffenen zu einer Lebenskrise: Wie auch bei der Depression sind die Ursachen für das Auftreten von Lebenskrisen komplex und sowohl in der Umwelt als auch in der Persönlichkeit beziehungsweise den Anlagen des Individuums begründet.
Die möglichen Anzeichen einer Lebenskrise sind vielfältig und umfassen innerpsychische ebenso wie psychosoziale und psychosomatische Aspekte. Typische Symptome einer Lebenskrise sind unter anderem:
- Gefühle von Unsicherheit
- Zukunfts- und Verlustängste
- Fragen nach dem Sinn des Lebens
- Traurigkeit
- Niedergeschlagenheit
- Stimmungsschwankungen
- Gereiztheit
- Antriebslosigkeit
- negative Gedanken
- Freud- und Hoffnungslosigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Grübeln und Unentschlossenheit
- Selbstzweifel
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Magenschmerzen
- Übelkeit
- Atemnot
- Herzrasen
Damit weist die Lebenskrise in der Symptomatik starke Parallelen zur Depression und zum Burnout-Syndrom auf. Sollten Sie vermuten, dass Sie oder einer Ihrer Angehörigen in einer Lebenskrise stecken oder unter einer Depression leiden, ist ein Besuch bei einem Haus- oder Facharzt dringend erforderlich. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Beschwerden über einen Zeitraum von mehreren Wochen bestehen und die Lebensqualität des Betroffenen stark beeinträchtigen. Als Fachärzte kommen hier primär Psychiater sowie Fachärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Betracht, wie sie in unseren Kliniken für Krisenintervention tätig sind.
Die Aufgabe von Kriseninterventionen ist es zunächst, unerwünschte Kreisläufe zu durchbrechen: Der Mensch in der Krise bewegt sich häufig in Gedankenspiralen und quält sich mit Fragen, auf die er keine Antworten findet. Steigt der Leidensdruck des Betroffenen und treten etwa depressive Symptome auf, kann die professionelle therapeutische Intervention Entlastung bieten.
Entscheidend ist hier auch das Setzen eines äußerlichen Markers der Veränderung: Der Patient verlässt vorläufig sein gewohntes Umfeld mit dessen belastenden Mustern und findet in unseren Kliniken für Krisenintervention einen Rückzugsort. Hier lernt er den Einsatz kognitiver Strategien gegen Gedankenspiralen ebenso wie das Besinnen auf das eigene Selbst und dessen Wert.
Entspannungstechniken und körperbezogene Therapien schaffen den Rahmen zur konstruktiven, statt zwanghaften Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensweg und -sinn. Der Frage nach den Ursachen der Krise wird ebenso viel Raum gegeben wie der Entwicklung positiver Lösungsstrategien. Auch die therapeutische Krisenintervention setzt mithin ein deutliches Stopp-Signal: Sie erlaubt es dem Betroffenen, mit schadhaften Verhaltensmustern abzuschließen und sich und seinen Wert neu zu entdecken.
Psychische und psychosomatische Erkrankungen behandeln wir grundsätzlich multimodal. Zu den Therapiemodulen in unserer Klinik für Krisenintervention zählen tiefenpsychologische Einheiten ebenso wie Verhaltenstherapeutische und körpertherapeutische Ansätze. Diese werden je nach Indikation ergänzt durch systemische beziehungsweise schematherapeutische Therapieangebote. Unsere erfahrenen Therapeuten arbeiten mit modernen Methoden zur Krisenintervention. Wir erarbeiten während Ihres Aufenthalts, welche Therapieformen Ihren Weg aus der Krise am besten unterstützen.
Ihren Behandlungsplan erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam und sind für Ihre Bedürfnisse und Fragen selbstverständlich immer ansprechbar. In Einzeltherapie-Sitzungen konzentrieren wir uns auf die individuelle Bearbeitung Ihrer Lebenssituation. In Gruppentherapien treten Sie mit anderen Menschen, die sich in vergleichbaren Situationen befinden, in Interaktion. Grundlegende Muster werden auf diese Weise leichter erkennbar und behandelbar.
Sollten Sie während Ihres Aufenthalts in einer unserer Kliniken für Krisenintervention besonders von den gruppentherapeutischen Einheiten profitiert haben, könnte der Besuch einer Selbsthilfegruppe auch Ihren Alltag nach der Akutklinik bereichern. Gerne unterstützen wir Sie bei der Suche nach geeigneten Ansprechpartnern in Ihrer Region. Selbstverständlich begleiten wir Sie auch darüber hinaus beim Übergang von der Klinik in Ihr privates oder berufliches Umfeld. Unsere Sozialberatung am Standort Bad Waldsee kann Sie bei Bedarf zum Beispiel unterstützen, wenn Sie einen ambulanten Therapieplatz benötigen oder eine stufenweise Wiedereingliederungsmaßnahme planen.
Im Rahmen eines ganzheitlichen Therapieansatzes kann die vorübergehende medikamentöse Behandlung ein wirksames Mittel sein, um Patienten in Akutsituationen zu entlasten. Dies gilt zum Beispiel dann, wenn der Betroffene psychisch zu stark beeinträchtigt ist, um sich konstruktiv an nicht-medikamentösen Therapien beteiligen zu können.
Was uns wichtig ist: Psychopharmaka verordnen wir in unseren psychosomatischen Kliniken ausnahmslos nach kritischer Prüfung und nur, wenn dies indiziert ist.
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