Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion/Therapie (Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR)

Achtsamkeit fördert Zufriedenheit und Freude, indem sie das Wohlbefinden steigert und klare Gedanken ermöglicht. Es handelt sich um eine Art, mit Lebenssituationen im "Hier und Jetzt" umzugehen. Gedanken und Gefühle werden mit einer annehmenden Haltung betrachtet, was hilft, sie bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren. Erforschen Sie "Mindfulness-Based Stress Reduction" (MBSR) für mehr Ruhe und Gelassenheit.

Zwei Frauen meditieren im Grünen
Achtsamkeitsbasierte Gruppentherapie in der Klinik Burg Wernberg

Achtsamkeitsbasierte Psychotherapie: Für mehr Gelassenheit und Lebensfreude

In unseren Privatkliniken unterstützen Achtsamkeitsübungen wie Atemmeditation, Body-Scan oder alltagsnahe Praktiken dabei, die Wahrnehmung zu schärfen und Akzeptanz zu fördern. Ziel ist es, den Autopilotmodus zu durchbrechen, um Verhaltens- und Gedankenmuster bewusst zu verändern. Die achtsamkeitsbasierte Therapie stärkt Entspannung, Selbstvertrauen und Gelassenheit und trägt so zu einer positiven Lebensführung und mehr Lebensfreude bei.

Vier Personen sitzen im Schneidersitz auf bunten Polstern im Kreis auf dem Boden.

Achtsamkeit in der Psychotherapie: Der Weg zum Hier und Jetzt

Die Achtsamkeit in der Psychotherapie findet heutzutage immer mehr Anwendung. Hierbei üben die Patienten individuell ihre Gedanken mit Distanz wahrzunehmen. Mit der achtsamkeitsbasierten Psychotherapie (MBSR) in unseren Kliniken geht es darum, den Körper und den Geist der Patienten in Einklang zu bringen. Im Buddhismus sind vier Grundregelungen der Achtsamkeit festgelegt: Achtsamkeit auf den Körper, Achtsamkeit auf Gefühle und Empfindungen, Achtsamkeit auf den Geist und Achtsamkeit auf die Objekte des Geistes. Die Patienten entwickeln während solch einer stationären Psychotherapie ein Bewusstsein für mehr Offenheit und Klarheit, um den Umgang mit Stress zu verbessern. Die Achtsamkeit in der Psychotherapie dient als Basis für eine heilsame Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Verfahren der achtsamkeitsbasierten Therapie

Lassen Sie sich beraten, ob sich eine achtsamkeitsbasierte Therapie für Sie eignet.

Erfahren Sie hier alles Wissenswerte rund um achtsamkeitsbasierte Therapie in unseren Privatkliniken – und wie wir Ihnen ganz konkret helfen können.

Ihr Weg zu uns

Mit der achtsamkeitsbasierten Therapie in unseren psychosomatischen Kliniken legen wir den Fokus ganz auf Sie als Patienten. Im Rahmen einer umfassenden Diagnose schaffen wir die Grundlage für eine optimale Behandlung Ihrer Beschwerden. Um eine individuelle Unterstützung zu gewährleisten, stimmen wir Ihren Therapieplan exakt auf Ihre Bedürfnisse ab. Dieser wird im Laufe der Behandlung kontinuierlich angepasst, sodass unmittelbar auf Veränderungen reagiert werden kann. 

Rezeptionistin am Empfang der Klinik Spreewald
Psychologische Psychotherapeutin Franka Stuckatz in einer Therapiesitzung mit einer Patientin

Erfahren Sie mehr zu unseren Behandlungsmethoden

In unseren Privatkliniken für Psychotherapie ist die achtsamkeitsbasierte Therapie ein integraler Bestandteil unseres ganzheitlichen Ansatzes. Ob in Gruppensitzungen oder individuellen Einheiten – unsere Therapeuten gestalten die Behandlung flexibel und passgenau. Ziel ist es, Ihre persönlichen Herausforderungen gezielt zu adressieren und den Heilungsprozess durch bewährte Achtsamkeitstechniken zu unterstützen. Dabei fördern wir bewusst die Einheit von Körper und Geist, um Ihnen neue Perspektiven für einen gestärkten Alltag zu eröffnen.

Weitere Informationen zur achtsamkeitsbasierten Therapie

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur achtsamkeitsbasierten Therapie.

Unter der “Mindfulness-Based Stress Reduction”, kurz MBSR, versteht man eine achtsamkeitsbasierte Stressreduktion. Das Hauptaugenmerk der Achtsamkeit liegt dabei im Hier und Jetzt zu leben. Dabei ist die Konzentration einer konkreten Situation von großer Bedeutung, wobei andere Situationen in den Hintergrund geraten. Lassen Sie MBSR in unseren Kliniken auf sich wirken und lernen Sie im Zuge dessen, achtsamer zu leben.

Darüber hinaus sind unsere Therapieangebote breit gefächert und umfassen sowohl Einzel- als auch Gruppensitzungen. Als psychosomatische Klinik für tiergestützte Therapien bieten wir besondere Therapien an, wie die Eseltherapie, an. Aber auch das therapeutische Bogenschießen und die Naturtherapie sind Teil unseres Therapieangebotes.

Die Achtsamkeit in der Psychotherapie dient als Therapiezusatz bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, Angststörungen sowie Stress- und Traumafolgestörungen. Sie führt sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben zu mehr Gelassenheit und Wohlbefinden der Patienten und trägt zur Förderung des konstruktiven Umgangs mit Belastungsstörungen bei. Patienten lernen mithilfe verschiedener Methoden stressauslösende Situationen bereits im Vorfeld zu erkennen und daraufhin das Verhalten achtsam zu steuern, als lediglich zu reagieren. Im Zuge der Achtsamkeit steht die Konzentration im Vordergrund, wobei Patienten ihre Aufmerksamkeit bewusst lenken.

Die achtsamkeitsbasierte Psychotherapie kommt ursprünglich aus der fernöstlichen Mediationskultur und findet seit den 1960er Jahren immer mehr Interesse bei Patienten in Deutschland. Professor Jon Kabat-Zinn konzentrierte sich in seiner Forschungskarriere insbesondere auf die Körper-Geist-Interaktionen bei der Heilung und den klinischen Anwendungen des Achtsamkeitstrainings für Menschen mit chronischen Schmerzen und mit Störungen, die mit Stress verbunden sind. In diesem Zusammenhang entwickelte er die Achtsamkeitstherapie zur Stressreduktion (MBSR).

Eine achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) kombiniert die Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie mit achtsamkeitsbasierten Techniken, die als besonders hilfreich und wirksam in der Behandlung von Depressionen und Angststörungen gelten. Ziel ist es, das Bewusstsein für gegenwärtige Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen zu schärfen, um negative Denkmuster frühzeitig wahrzunehmen. Durch spezielle Übungen wie Achtsamkeitsmeditation und Body Scans lernen Patienten, Gedanken und Emotionen, die häufig mit Angst oder Depression einhergehen, mit einer größeren Akzeptanz und mitfühlenden Haltung zu beobachten. Anstatt auf diese Gedanken automatisch zu reagieren, fördert die Therapie eine distanzierte Betrachtungsweise, die es ermöglicht, bewusster und flexibler darauf zu reagieren. Wissenschaftlich untersucht, hat sich diese Methode als besonders hilfreich bei der Reduktion der Anfälligkeit für Rückfälle bei Depressionen erwiesen. Zudem verbessert sie das allgemeine psychische Wohlbefinden. Durch den regelmäßigen Einsatz dieser Praktiken entwickeln die Patienten Resilienz gegenüber stressreichen Situationen. Dies stärkt nicht nur das Gefühl der Selbstwirksamkeit, sondern bringt sie auch in die Lage, die Verbindung zu sich selbst und zu ihrer Umwelt nahe und achtsam zu erleben.

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