Ihre Privatklinik bei Schlafstörungen

Unser Schlaf ist individuell sehr unterschiedlich in Dauer, Tiefe und Erholungseffekt. Circa 6 % der Menschen können dauerhaft mindestens dreimal in der Woche nicht ein- oder durchschlafen und wachen morgens nicht erholt auf. Sie beschäftigen sich abends im Bett viel mit ihrer Schlafstörung („Ich muss jetzt unbedingt schlafen, sonst bin ich morgen nicht fit.“) und machen sich tagsüber Sorgen wegen des fehlenden Schlafs. Hier liegt der Verdacht auf eine medizinisch relevante Schlafstörung, die sogenannte Insomnie, vor. Diese können wir in unserer Privatklinik für Schlafstörungen diagnostizieren und behandeln.

Zwei Kissen in einem Bett

Was sind die Ursachen für Schlafstörungen?

Viele Faktoren können Ein- und Durchschlafstörungen begünstigen oder auslösen. Stress hält den Körper in einem dauerhaften Erregungszustand und stört den Schlaf. Auch der Konsum von Koffein, Alkohol oder Drogen beeinträchtigt den natürlichen Schlafzyklus. Körperliche oder seelische Krankheiten wie Schmerzen, Depressionen oder neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz wirken sich negativ auf die Schlafqualität aus. Bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Blutdrucksenker oder Asthmamittel können Schlafprobleme als Nebenwirkung haben. Schichtarbeit, die den Tag-Nacht-Rhythmus stört, sowie Persönlichkeitseigenschaften wie Perfektionismus sind weitere Risikofaktoren. Auch Schlafgewohnheitekönnen Schlafstörungen verstärken.

Mit Schlafstörungen in die Klinik

Gegen Schlafprobleme wird oft instinktiv zu Medikamenten gegriffen. Dies können entweder pflanzliche Mittel wie Baldrian, Passionsblume, Melisse oder Hopfen sein – oder auch verschreibungspflichtige Wirkstoffe wie Benzodiazepine oder Antidepressiva. Gerade letztere können zwar kurzfristig den Schlaf verbessern, ihre Einnahme ist aber aufgrund möglicher Nebenwirkungen und der Gefahr der Abhängigkeit nicht langfristig zu empfehlen. Als Privatkliniken für Psychotherapie und Psychosomatik haben wir die Möglichkeit, im Rahmen einer speziellen Behandlungsgruppe verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Psychotherapieverfahren sowie Ressourcenarbeit zur Anwendung zu bringen.

Frische Blumen als Dekor in einem Zimmer in der Klinik Burg Wernberg

Sie sind bei uns in den besten Händen.

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Das kann man tun, um Schlafstörungen zu bewältigen

Wenn Erschöpfung, ständige Müdigkeit und verminderte Konzentration Ihren Alltag beeinträchtigen, kommen Sie gerne auf unser geschultes Personal in unserer Privatklinik für Schlafstörungen zu. Wir werden im persönlichen Gespräch mit Ihnen eine fundierte, medizinisch-psychologische Diagnostik durchführen, um herauszufinden, woher die Störungen Ihres gesunden Schlafs rühren können. Auf der Grundlage der gestellten Diagnose werden wir einen individuell auf Sie abgestimmten Therapieplan entwickeln.

Ärztin misst den Blutdruck einer Patientin

Häufig gestellte Fragen zur Schlafstörung

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Schlafstörung.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine Form der Psychotherapie. Wie Studien zeigen, hilft sie bei einer dauerhaften Insomnie. Ihre Wirksamkeit hält auch lange nach Therapieende an. Sie wird daher von Fachleuten als bevorzugte Behandlungsmethode für Erwachsene empfohlen. Zu dieser Form der Verhaltenstherapie gehören verschiedene Bausteine. Diese zielen auf die Vermittlung von psychologischen Erkenntnissen zum Thema Schlaf und Anleitungen zu einer gesunden Anpassung Ihrer Schlafgewohnheiten ab. Dies kann in Sitzungen der Einzel- und Gruppenpsychotherapie geschehen. Darüber hinaus werden wir gemeinsam mit Ihnen weitere unterstützende Maßnahmen aus unserem breiten Therapieangebot auswählen, die Ihnen helfen sollen, sich nachhaltig zu entspannen und wieder ein unbelastetes Verhältnis zum eigenen Schlaf zu entwickeln. Das Durchbrechen negativer Denkmuster ist hierbei die Hauptzielsetzung.

Weitere Verfahren

In unserer Privatklinik für Schlafstörungen bieten wir unseren Patienten die idealen Voraussetzungen, um ihre Schlafstörungen nachhaltig zu bekämpfen. Sie haben bei uns die Möglichkeit, in einer ruhigen und sicheren Umgebung aus Ihrem Alltag auszubrechen und dadurch einen nachhaltigen Zustand der Entspannung zu erreichen. Ergänzend hierzu bieten wir Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, verschiedene komplementäre Entspannungs-, Bewegungs- oder Therapieangebote wahrzunehmen. Hierzu zählen zum Beispiel Sporttherapie, Anleitungen zur Stressbewältigung durch Achtsamkeit oder Musiktherapie.

Die Schlafeffizienz ist ein wichtiger Indikator für die Qualität des Schlafs und wird berechnet, indem die tatsächlich geschlafene Zeit durch die im Bett verbrachte Zeit geteilt wird, ausgedrückt als Prozentsatz. Eine hohe Schlafeffizienz zeigt an, dass Sie den Großteil der Zeit, die Sie im Bett verbringen, tatsächlich schlafen, was auf eine gute Schlafqualität hindeutet. Experten empfehlen eine Schlafeffizienz von mindestens 85 %, um von einem erholsamen Schlaf zu sprechen. Liegt die Schlafeffizienz dauerhaft unter diesem Wert, kann dies auf Schlafstörungen hindeuten, die einer genaueren Untersuchung bedürfen. Ursachen für eine niedrige Schlafeffizienz können vielfältig sein, von Stress und unregelmäßigen Schlafgewohnheiten bis hin zu medizinischen oder psychologischen Problemen. Daher ist es wichtig, einer möglichen Insomnie frühzeitig auf den Grund zu gehen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Schlafqualität nachhaltig zu verbessern.

Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu führen können, dass Menschen über einen längeren Zeitraum nach drei Stunden Schlaf aufwachen. Einer der häufigsten Gründe sind die Schlafphasen, die der Mensch während der Nacht durchläuft. Ein vollständiger Schlafzyklus dauert etwa 90 bis 120 Minuten und umfasst verschiedene Phasen, darunter Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf. Es ist möglich, dass das Aufwachen nach drei Stunden auf das Ende eines dieser Zyklen fällt, besonders wenn äußere Einflüsse oder innerer Stress das normale Weiterschlafen erschweren. Stress kann den natürlichen Schlafrhythmus zusätzlich stören, indem er den Körper in einen erhöhten Wachzustand versetzt. Darüber hinaus können bestimmte gesundheitliche Probleme wie Schlafapnoe, die zu häufigem Erwachen führen, oder Störungen des zirkadianen Rhythmus eine Rolle spielen. Auch der Konsum von Koffein oder anderen anregenden Substanzen am Abend kann dazu beitragen, dass sich der Schlaf bruchstückhaft gestaltet.

Schlaflosigkeit oder Insomnie kann eine Vielzahl von Ursachen haben, von denen viele mit zugrunde liegenden medizinischen oder psychiatrischen Erkrankungen verbunden sind. Eine häufige medizinische Ursache ist die Schilddrüsenüberfunktion, bei der eine erhöhte Produktion von Schilddrüsenhormonen zu innerer Unruhe und Schlafproblemen führt. Ebenso können psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen für Schlaflosigkeit verantwortlich sein. In solchen Fällen ist es oft der ständige innere Stress und das Gedankenkreisen, die es Betroffenen schwer machen, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Daneben können chronische Schmerzen, die etwa durch Arthritis oder Fibromyalgie verursacht werden, ebenfalls eine erhebliche Beeinträchtigung der Schlafqualität darstellen. Schließlich können auch neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Restless-Legs-Syndrom zu Schlaflosigkeit führen, indem sie den natürlichen Schlafzyklus stören. 

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