Ihre Privatkliniken bei Essstörungen
Essstörungen – oft werden sie missverstanden als einfache Angewohnheiten, zu viel oder zu wenig zu essen. Jedoch leidet nicht jeder, der Probleme mit seinem Gewicht hat, unter einer Essstörung. Vielmehr sind Essstörungen ernsthafte psychische Erkrankungen, die verschiedene Ursachen haben können. Bei den Betroffenen nimmt die Beschäftigung mit dem Körper und dem Essen einen dominanten Raum im Leben ein und erzeugt einen hohen Leistungsdruck. Das Thema hat sich innerlich verselbstständigt und ist durch eigene Anstrengungen nicht mehr zu bewältigen. Es kommt zu Schwierigkeiten in vielen Lebensbereichen. Ein Aufenthalt in unserer Privatklinik für Essstörungen kann Abhilfe schaffen!

Welche Formen der Essstörungen gibt es?

Binge Eating
Bezeichnet wiederkehrende Episoden unkontrollierten Essens ohne anschließende Gegenmaßnahmen wie Erbrechen.

Adipositas
Gekennzeichnet durch starkes Übergewicht, das häufig mit psychischen Belastungen und gesundheitlichen Risiken einhergeht.

Bulimie (Bulimie Nervosa)
Umfasst Essanfälle, gefolgt von Maßnahmen wie Erbrechen oder übermäßigem Sport, um das Gewicht zu kontrollieren.

Anorexie (Anorexia Nervosa)
Gekennzeichnet durch extreme Gewichtsabnahme und eine intensive Angst vor Gewichtszunahme, oft begleitet von verzerrter Selbstwahrnehmung.
Sie sind bei uns in den besten Händen.
Ziehen Sie einen teil- oder vollstationären Aufenthalt in unseren Kliniken in Betracht? In einem vertraulichen Gespräch nehmen wir uns Zeit für Sie und beraten Sie umfassend zu unseren vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten.
Mögliche Therapieverfahren bei Essstörungen
Psychotherapie
In Gesprächen und Übungen arbeiten wir gemeinsam an der Verarbeitung psychischer Belastungen.
Medizinische Ernährungsberatung
Gesunde Ernährung wird gezielt eingesetzt, um körperliches und seelisches Wohlbefinden zu fördern.
Kreativtherapie
Künstlerische Aktivitäten helfen, Gefühle auszudrücken und Stress abzubauen.
Bewegungstherapie
Gezielte Bewegungsabläufe fördern die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht.
Tiergestützte Therapie
Der Kontakt zu Tieren schafft Vertrauen und unterstützt die Heilung auf emotionaler Ebene.
Achtsamkeitsbasierte Therapie
Mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung stärken wir innere Ruhe und Resilienz.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
An diesen Standorten behandeln wir Essstörungen
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig wie Sie es sind.
Weitere Informationen zur Behandlung von Essstörungen in unseren Privatkliniken
In heilsamer Atmosphäre bieten wir einen sicheren Zufluchtsort für Menschen, die ihre Genesung beginnen möchten. Bei Vincera liegt der Schwerpunkt auf der Hauptdiagnose, das heißt, wir behandeln die zugrunde liegende psychische Erkrankung mit psychotherapeutischen Methoden und therapieren dabei gleichzeitig die Essstörung. In unseren Akutkliniken für Essstörungen ist eine Aufnahme innerhalb weniger Tage möglich. Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 17 und 40 können wir optimal betreuen. Für andere BMI-Bereiche empfehlen wir spezialisierte Einrichtungen, die notwendige Stabilisierungsmaßnahmen gewährleisten. Wenn Sie Unterstützung benötigen, steht unser Patientenmanagement Ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung.

Häufig gestellte Fragen zu Essstörungen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Essstörungen.
In der Psychotherapie werden drei Typen von Essstörungen unterschieden:
Magersucht (Anorexia Nervosa):
Die Anorexie bzw. Magersucht ist durch eine große Furcht vor Übergewicht geprägt, obwohl Menschen aus dem Umfeld und die Waage gegenteilige Rückmeldungen geben. Betroffene halten strenge Diäten, zählen Kalorien, treiben exzessiv Sport oder treffen andere Maßnahmen, um ihr Körpergewicht immer weiter zu reduzieren. Magersucht-Patienten fühlen sich in ihrem Körper sehr unwohl. Sie empfinden sich auch dann noch als dick und unförmig, wenn sie bereits untergewichtig sind.
Bulimie:
Das Hauptsymptom einer Bulimie sind regelmäßige Essanfälle. Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden, haben das Gefühl, nicht mehr mit dem Essen aufhören zu können und auch nicht kontrollieren zu können, was und wie viel sie essen. Aus Angst vor einer Gewichtszunahme greifen Betroffene zu Gegenmitteln, die einen eigenen Teufelskreis bilden. Sie essen zum Beispiel unregelmäßig, hungern, fasten oder treiben übermäßig viel Sport. Am Ende steht das selbst herbeigeführte Erbrechen nach einem Essanfall und die Scham darüber. Das eigene Körpergewicht und die Figur, aber auch die Symptomatik an sich haben einen sehr starken Einfluss auf das Selbstwertgefühl der Betroffenen.
Binge Eating:
Die Binge-Eating-Störung ist durch regelmäßig auftretende Essanfälle gekennzeichnet. Während dieser Anfälle essen Betroffene oft schneller, als sie das normalerweise tun würden. Sie hören erst auf zu essen, wenn sie sich unangenehm voll fühlen. Die Anfälle führen bei den Patienten zu Schuldgefühlen bis hin zu Ekel vor sich selbst. Die Binge-Eating-Störung ist eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung, die einer psychotherapeutischen Behandlung bedarf. In unserer Privatklinik für Essstörungen bieten wir dafür die idealen Voraussetzungen.
Es gibt verschiedene Hinweise auf mögliche Essstörungen. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, permanente Sorgen um Gewicht und Essen, Untergewicht oder ein sozialer Rückzug sind häufige Anzeichen. Wenn der Verdacht auf eine Essstörung besteht, sollte eine dahingehende Diagnostik durch einen Psychologen oder einen Facharzt für Psychotherapie erfolgen.
Essstörungen können als isolierte psychische Störungen oder als Symptome anderer psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen auftreten. Grundsätzlich kann eine Vielzahl von Faktoren ein abweichendes Essverhalten auslösen. Zum Beispiel können hormonelle Gründe eine Rolle spielen. Aber auch äußere Einflüsse haben – wie auch bei vielen anderen psychosomatischen Erkrankungen – oft einen Anteil an der Entstehung der Problematik.
Gerade im Bereich der Essstörungen sind gesellschaftliche und soziokulturelle Normen häufig die Ursache des ungesunden Verhaltens der Patienten. Das extrem schlanke Schönheitsideal in westlichen Industrienationen steigert beispielsweise bei Jugendlichen oft die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Generell können natürlich auch bei Erwachsenen oder sogar Kindern Leistungsmotive oder Selbstwertprobleme vorliegen. Eine genaue Diagnose der individuellen inneren und äußeren Umstände der Betroffenen ist deshalb unerlässlich für eine erfolgreiche Behandlung. In den Vincera Akutkliniken für Essstörungen haben wir – auch kurzfristig – jederzeit die Möglichkeit dazu.
Essstörungen haben auch auf der körperlichen Ebene zum Teil erhebliche Auswirkungen. Es kann zu folgenden Begleitsymptomen kommen:
- Müdigkeit und leichtes Frieren
- zu langsamer Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufbeschwerden und Konzentrationsstörungen
- Verringerung der Knochendichte (Osteoporose)
- Haarausfall und Hautveränderungen, z. B. zu trockene Haut und starker Juckreiz
- hormonelle Veränderungen: Verzögerung der Pubertät und der körperlichen Entwicklung
- Ausbleiben der Menstruation
- Schädigung der Zähne und Speiseröhre
- Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts und der Nierenfunktion
- starkes Übergewicht: Erhöhung des Risikos für viele körperliche Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes oder Gelenkprobleme.
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Eine Essstörung erfordert ein sensibles und gut strukturiertes Vorgehen, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen. Zunächst sollte ein offenes Gespräch mit einem Facharzt oder Therapeuten geführt werden, um eine genaue Diagnose und ein individuelles Behandlungsprogramm zu erstellen. Ein wichtiger erster Schritt ist die Anerkennung des Problems, da viele Betroffene die Schwere ihrer Situation oft unterschätzen oder gar verleugnen. Es ist ebenso entscheidend, Unterstützung im sozialen Umfeld zu suchen, sei es von der Familie, Freunden oder Selbsthilfegruppen, da sozialer Rückhalt bei der Bewältigung von Essstörungen eine große Rolle spielt. Zusätzlich kann der Aufenthalt in einer spezialisierten Einrichtung wie unserer Privatklinik für Essstörungen von Vorteil sein. Dort wird nicht nur professionelle therapeutische Hilfe geboten, sondern auch eine geschützte Umgebung, in der die Betroffenen sich sicher und geborgen fühlen können, um an ihrer Genesung zu arbeiten.
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