Ganzheitliche Behandlung von Herzrasen in der Privatklinik

Wiederkehrendes Herzrasen ohne klar erkennbare körperliche Ursache ist häufig mehr als ein medizinisches Symptom – es kann Ausdruck psychischer Überlastung sein. In den Vincera Privatkliniken betrachten wir Herzrasen ganzheitlich: Wir analysieren sowohl körperliche als auch seelische Einflussfaktoren und bieten gezielte therapeutische Unterstützung. Unser Ziel ist es, individuelle Auslöser besser zu verstehen und passende Behandlungsansätze zu entwickeln – für mehr innere Ruhe und körperlich-seelische Stabilität.

Eine Ärztin untersucht eine Patientin.

Was versteht man unter Herzrasen?

Herzrasen, medizinisch als Tachykardie bezeichnet, beschreibt das Gefühl eines plötzlich beschleunigten Herzschlags. Betroffene berichten von Pulsfrequenzen über 100 Schläge pro Minute, oft begleitet von innerer Unruhe, Schwitzen oder Schwindel. Wenn keine organische Ursache wie eine Herzerkrankung vorliegt, rücken psychische Auslöser in den Fokus. Besonders in stressreichen oder emotional angespannten Situationen reagiert das vegetative Nervensystem sensibel mit spürbarem Einfluss auf den Herzschlag.

Mögliche Ursachen und Symptome von Herzrasen

Herzrasen kann durch körperliche Erkrankungen, Medikamente oder hormonelle Veränderungen entstehen. Ebenso häufig sind jedoch psychische Faktoren beteiligt: Stress, Angstzustände oder emotionale Überforderung können Herzfrequenz und Wahrnehmung stark beeinflussen. Typische Begleitsymptome sind Druck in der Brust, Kurzatmigkeit, Zittern oder ein Gefühl der Bedrohung. Wenn die Symptome ohne eindeutigen medizinischen Befund auftreten, empfiehlt sich eine psychosomatische Abklärung, um körperliche und seelische Zusammenhänge zu erkennen.

Wie Körper und Psyche miteinander verbunden sind

Das Herz reagiert auf emotionale Reize: Angst, Anspannung oder innere Konflikte aktivieren das Nervensystem, was den Herzschlag beschleunigen kann. Dieses Wechselspiel zwischen Psyche und Körper ist besonders bei funktionellem Herzrasen relevant. Manche Patienten erleben ihr schnelles Herzklopfen als Warnsignal, was zu zusätzlicher Angst und einem Teufelskreis führen kann. In der Therapie geht es darum, innere Auslöser zu verstehen, körperliche Reaktionen besser einzuordnen und neue Strategien zur Selbstregulation zu entwickeln.

Eine Ärztin führt eine medizinische Diagnostik bei einem Patienten durch.
Kontakt

Sie sind bei uns in den besten Händen.

Wir begleiten Sie mit fachlicher Kompetenz und persönlicher Wertschätzung – von der Diagnostik bis zur langfristigen Stabilisierung.

Mögliche Therapieverfahren bei Herzrasen

Psychotherapie

In Gesprächen und Übungen arbeiten wir gemeinsam an der Verarbeitung psychischer Belastungen.

Atemtherapie

Die Atemtherapie hilft, Stress zu reduzieren und die Verbindung zwischen Körper und Geist durch bewusste Atmung zu stärken.

Körperpsychotherapie

Die Körpertherapie hilft, Blockaden zu lösen, Stress abzubauen und durch sanfte Übungen Entspannung zu finden.

Achtsamkeitsbasierte Therapie

Mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung stärken wir innere Ruhe und Resilienz.

Entspannungsverfahren

Techniken wie Atemübungen oder Meditation lösen Anspannung und reduzieren Stress.

Ihr Weg zu uns

Herzrasen kann verunsichern – vor allem, wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen wurden. In unseren Kliniken erfolgt vor Aufnahme eine umfassende Anamnese durch ärztliche und psychologische Fachkräfte. Gemeinsam klären wir, ob eine stationäre psychosomatische Behandlung sinnvoll ist. Dabei stehen Ihre individuellen Beschwerden, Vorerfahrungen und Belastungssituationen im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, Klarheit zu schaffen, Belastungen zu lindern und neue Stabilität im Umgang mit sich selbst zu fördern.

Eine Patientenmanagerin unterstützt eine Patientin beim Ausfüllen von Formularen.

Psychisch bedingtes Herzrasen ist medizinisch in der Regel ungefährlich und nicht lebensbedrohlich – aber emotional sehr belastend. Das Gefühl, „außer Kontrolle“ zu geraten, kann Ängste auslösen und das Wohlbefinden massiv beeinträchtigen. Wichtig ist, die Symptome ernst zu nehmen und sie fachlich abklären zu lassen. Mit gezielter Therapie lassen sich die Beschwerden meist deutlich lindern.

In akuten Situationen kann bereits das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit helfen, etwa durch langsames, tiefes Atmen, einen kurzen Spaziergang oder das gezielte Anspannen und Lösen von Muskelgruppen. Auch ein kurzes Innehalten in ruhiger Umgebung kann regulierend wirken. Während solche Maßnahmen in akuten Situationen hilfreich sein können, ist eine ärztlich-therapeutische Einschätzung wichtig, um zugrunde liegende Muster zu erkennen und langfristige Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Ein stationärer Aufenthalt ist dann sinnvoll, wenn das Herzrasen regelmäßig auftritt, sich durch Alltagsmaßnahmen nicht mehr regulieren lässt oder mit weiteren Beschwerden wie Schlafstörungen, Ängsten oder Erschöpfung einhergeht. In einer psychosomatischen Klinik wie Vincera werden körperliche und seelische Faktoren gemeinsam betrachtet. Ziel ist es, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern auch deren Ursachen zu verstehen und im therapeutischen Rahmen gezielt zu bearbeiten – für mehr innere Stabilität und ein besseres Lebensgefühl.

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