Ihre Privatkliniken für Long Covid
Sie haben die dritte Welle oder sogar eine Corona-Infektion überstanden und trotzdem fehlt Ihnen im doppelten Sinne die Luft zum Atmen? Nicht selten fühlen sich Betroffene auch Monate nach einer Corona-Infektion noch immer müde und schlapp. Vielleicht schmerzt Ihre Lunge beim Atmen, vielleicht legt sich aber auch das Gefühl, dass man die schwere Infektion überstanden, ja vielleicht sogar überlebt hat, zusätzlich wie ein dunkler Schleier übers Gemüt. Wir kennen das und helfen Ihnen mit unserer Long-Covid-Behandlung zurück in ein neues Leben!

Sie sind bei uns in den besten Händen.
Planen Sie einen Aufenthalt in unseren Kliniken? Wir sind gerne für Sie da und nehmen uns Zeit für eine umfassende und diskrete Beratung.
Mögliche Therapieverfahren zur Behandlung von Long Covid
Psychotherapie
In Gesprächen und Übungen arbeiten wir gemeinsam an der Verarbeitung psychischer Belastungen.
Physiotherapie
Mit gezielten Übungen verbessern wir Beweglichkeit und reduzieren körperliche Beschwerden.
Kreativtherapie
Künstlerische Aktivitäten helfen, Gefühle auszudrücken und Stress abzubauen.
Bewegungstherapie
Gezielte Bewegungsabläufe fördern die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht.
Tiergestützte Therapie
Der Kontakt zu Tieren schafft Vertrauen und unterstützt die Heilung auf emotionaler Ebene.
Achtsamkeitsbasierte Therapie
Mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung stärken wir innere Ruhe und Resilienz.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Wo wir Ihnen helfen können
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig wie Sie es sind. Unsere Standorte:
Ihr Weg zu uns: Sie stehen bei Vincera im Mittelpunkt
In unserem ganzheitlichen, Körper, Geist und Seele ansprechenden Konzept fokussieren wir uns in unseren Privatkliniken für Psychotherapie insbesondere auf diese 3 Aspekte. Die Long-Covid-Behandlung richtet sich selbstverständlich trotzdem immer nach den ganz individuellen Symptomen der Patienten. Die Behandlung erfolgt in psychotherapeutischen Einzel- und Gruppengesprächen in Form einer stationären Psychotherapie. Ergänzt wird das ganzheitliche Konzept durch strukturierende und aktivierende Long-Covid-Therapien und kreative Ansätze.

Weitere Informationen zu Long Covid
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Long Covid beschreibt eine mögliche Langzeitfolge einer Coronavirus-Infektion, bei der Betroffene auch Wochen oder Monate nach der Erkrankung noch unter Beschwerden leiden. Da die Forschung hierzu noch relativ jung ist, gibt es derzeit keine einheitliche Definition der Langzeitfolgen.
Die Symptome von Long Covid sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden umfassen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Anhaltende Atemnot
- Chronische Erschöpfung
- Anhaltende Ängste
- Vermindertes Selbstvertrauen
- Soziale Isolation
Laut einer erst kürzlich im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Meldung leiden viele Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, auch Monate später noch an den medizinischen und psychischen Folgeerscheinungen. So litt in einer Kohortenstudie aus Norwegen sechs Monate nach der Erkrankung noch jeder zweite Patient an Residualsymptomen.
Betroffen waren nach der Publikation in Nature Medicine (2021; DOI: 10.1038/s41591-021-01433-3) auch jüngere Patienten. Nur bei Kindern scheint Long Covid selten zu sein.
Besonders ungewöhnlich sei, dass es bei Covid-19 auch nach milden Verläufen häufiger zu Residualsymptomen kommt, so auch in einer Kohorte von 312 Patienten, die ein Team um Nina Langeland von der Universität Bergen in Norwegen seit ihrer Erkrankung im letzten Jahr begleitet. Es handelt sich um 82 Prozent aller dokumentierten Covid-19-Erkrankungen, die während der 1. Welle in der zweitgrößten Stadt des Landes dokumentiert wurden.
Von den 312 Patienten waren 247 nur leicht an Covid-19 erkrankt. In dieser Gruppe klagten bei einer Untersuchung nach 6 Monaten noch 136 Patienten (55 Prozent) über Residualsymptome: Am häufigsten waren Fatigue (30 Prozent), Geschmacks- und/oder Geruchsstörungen (27 Prozent), Konzentrationsstörungen (19 Prozent), Gedächtnisstörungen (18 Prozent) und Dyspnoe (15 Prozent) festzustellen. Auch bei den jungen Erwachsenen (im Alter von 16 bis 30 Jahren) hatten 52 Prozent nach 6 Monaten noch Symptome.
Das stellt unser Gesundheitswesen vor große Herausforderungen: Viele der Patienten gehören der Gruppe der Erwerbstätigen an und kommen nicht mehr mit voller Arbeitsleistung aus dem Krankenstand zurück. Darüber hinaus leiden viele von ihnen nicht nur finanziell, sondern auch psychisch darunter, plötzlich nicht mehr voll und ganz leistungsfähig zu sein. Das Ausmaß an psychischen Belastungen durch Corona und damit der Bedarf einer Corona-Rehabilitation in Form einer Long-Covid-Therapie für die Betroffenen steigt insgesamt massiv an:
Während der Pandemie kommt es zu einer deutlichen Zunahme psychischer und körperlicher Beschwerden und Symptome, welche durch die lang anhaltende Isolation, die zusätzliche Arbeitsbelastung (insbesondere durch zusätzliche Herausforderungen wie Homeschooling oder Homeoffice) und natürlich auch durch finanzielle Sorgen zu erklären sind. Des Weiteren war für viele Menschen gerade die Tatsache, dass insbesondere in der 3. Welle lange nicht klar war, wann Öffnungsschritte wieder möglich sind, einer Art „Gefangenenzustand ohne zeitliche Begrenzung“ gleichzusetzen. Viele Menschen, welche sich noch ohne Teilnahme an einer (Long-)Covid-Therapie über die ersten beiden Wellen gerettet hatten, verloren mit Beginn des letzten Lockdowns endgültig die Hoffnung und fühlten sich unfrei.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben die Vincera Kliniken ein spezialisiertes Post-Covid-Programm entwickelt, das darauf abzielt, Betroffenen ganzheitlich zu helfen. Mit einem Fokus auf die Wiederherstellung von körperlicher, geistiger und emotionaler Gesundheit begleiten wir unsere Patienten dabei, ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Die Anzeichen von Long Covid oder pandemiebedingten psychischen Belastungen können vielfältig sein und sowohl emotional als auch sozial stark belasten. Betroffene erleben häufig:
- Fortbestehende Ängste mit pathologischem Verlauf, insbesondere bei vulnerablen Personen
- Erhöhten Medienkonsum, Gefühl der Sinnleere, Strukturierungsproblematik des Tages
- Das Gefühl der Stigmatisierung durch andere während der Erkrankung und die sozialen „Spätschäden“ (gestörter soz. Zusammenhalt etc.)
- Soziale Isolation und Hilflosigkeit
- Vermindertes Vertrauen in das Selbst und die eigenen Fähigkeiten
- Eine Verschlechterung von bereits bestehenden psychischen bzw. psychosomatischen Erkrankungen
Unsere spezialisierten Long-Covid-Behandlungen sind umfassend, jedoch gibt es bestimmte Einschränkungen, bei denen eine Aufnahme nicht möglich ist. Dazu zählen:
- Akute Selbst- und Fremdgefährdung
- Akute psychiatrische Krankheitsbilder wie akute Psychosen
- Fehlende Absprachefähigkeit
- Eine im Vordergrund stehende Suchterkrankung
Unser Post-Covid-Programm setzt an drei Punkten an: Körper, Geist und Seele. Alle müssen im Einklang sein, damit sich die Patienten wieder komplett „all in one“ fühlen und „alone“ (alleine), aber nicht isoliert, ihren Lebensweg weitergehen können. Was heißt das konkret?
- Körper: Auf der körperlichen Ebene setzen wir an der Wiederherstellung der körperlichen Belastbarkeit an: Durch gezielte Übungen beispielsweise zur Überwindung der Erschöpfung und zur Kontrolle der Atemnot, durch Muskelaufbau-Training, aber auch durch naturnahe Erlebnisse steigern wir nicht nur die physische Belastbarkeit, sondern holen gemeinsam das Vertrauen in den eigenen Körper als Kraftwerk zurück. Langsam und aufbauend erleben die Patienten, wie ihnen jeden Tag mehr gelingen kann. Sie fühlen sich wieder zu Hause in ihrem Körper und merken, dass sie sich auf diesen verlassen können.
- Selbstwert: Durch den wieder langsam erstarkenden Körper stellt sich auch nach und nach wieder mehr Selbstvertrauen ein. Unsere Ärzte und Therapeuten unterstützen die Patienten dabei, auch in Zukunft mit Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen besser umgehen zu können und arbeiten am Selbstwert der Betroffenen. Neben dem Selbstvertrauen, also der positiven Einstellung zu den eigenen Fähigkeiten und Leistungen, üben wir Selbstakzeptanz, also eine positive Einstellung zu sich selbst und insbesondere soziale Kompetenz – gerade nach dem Erleben von sozialer Isolation durch Krankheit oder in Quarantäne eine wichtige Säule des Selbstwertes, die wir deshalb ganz besonders stärken werden. Wissend, dass es immer wieder Situationen geben kann, in denen wir – wie in einer Pandemie – nicht alles kontrollieren können, üben wir, wie wir die Übersicht, die innere Ruhe und Kraft behalten können.
- Soziale Kontakte: Viele Patienten litten und leiden gerade an der durch Corona verursachten Isolation. In unserem Long-Covid-Programm lernen die Patienten, dass sie auch in der Isolation ganz bei sich sein können. Aber auch, wie es wieder gelingen kann, sich für Menschen zu öffnen. Ganz besonders üben wir durch Selbstreflexion und gezielte Techniken, wie Patienten mit Stigmatisierung oder Vorwürfen während oder nach der Covid-Infektion umgehen können. Techniken, die im alltäglichen Leben sicherlich genauso hilfreich sein werden wie nach einer überstandenen Corona-Infektion!
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