Ihre Klinik bei (anhaltender) Trauerstörung
Trauerstörungen beschreiben tiefgreifende emotionale und körperliche Reaktionen, die über den normalen Trauerprozess hinausgehen und das Leben erheblich beeinträchtigen können. Während Trauer eine natürliche Reaktion auf Verluste ist, wie beispielsweise den Tod eines geliebten Menschen, kann sie in manchen Fällen zu einer belastenden Störung werden. Menschen mit Trauerstörungen fühlen sich oft gefangen, unfähig, den Verlust zu verarbeiten, und erleben starke Einschränkungen im Alltag.In solchen Situationen kann eine gezielte Therapie für Trauerstörungen helfen, den Verlust zu integrieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Ein Aufenthalt in einer Fachklinik bietet nicht nur professionelle Unterstützung, sondern auch eine geschützte Umgebung, um die emotionale Belastung zu bewältigen.

Sie sind bei uns in den besten Händen.
Haben Sie Fragen zu einem teil- oder vollstationären Aufenthalt in unseren Privatkliniken? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich diskret und ausführlich beraten.
Mögliche Therapieverfahren bei anhaltender Trauerstörung
Psychotherapie
In Gesprächen und Übungen arbeiten wir gemeinsam an der Verarbeitung psychischer Belastungen.
Kreativtherapie
Künstlerische Aktivitäten helfen, Gefühle auszudrücken und Stress abzubauen.
Bewegungstherapie
Gezielte Bewegungsabläufe fördern die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht.
Tiergestützte Therapie
Der Kontakt zu Tieren schafft Vertrauen und unterstützt die Heilung auf emotionaler Ebene.
Achtsamkeitsbasierte Therapie
Mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung stärken wir innere Ruhe und Resilienz.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
An diesen Standorten behandeln wir Trauerstörungen
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig wie Sie es sind.
Behandlung in unseren Privatkliniken für Trauerbewältigung
Jeder Mensch trauert anders – das berücksichtigen wir in unserer Therapie bei Trauerstörungen. Unsere stationären Behandlungen basieren auf einem ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Ihre Persönlichkeit als auch die besonderen Umstände Ihres Verlustes einbezieht.
In unserer Klinik nehmen wir uns die Zeit, die Sie für Ihren Heilungsprozess brauchen, und unterstützen Sie dabei, in Ihrem Tempo voranzugehen. Unser Ziel ist es, Ihnen mit Einfühlungsvermögen und bewährten Therapiekonzepten zu helfen, den emotionalen Schmerz zu verarbeiten und neue Lebensfreude zu entdecken.
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Häufig gestellte Fragen zur Trauerstörung
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Trauerstörung.
Immer noch findet Trauer häufig am Rand der Gesellschaft statt: Betroffene ziehen sich zurück; Freunde und Bekannte fühlen sich vom „emotionalen Ausnahmezustand“ des Trauernden mitunter überfordert. Maßgeblich hierfür ist auch der Umgang mit dem Tod in unserer Gesellschaft: Während dieser in anderen Kulturen als Teil des Lebens selbstverständlich zum Alltag gehört, werden Tod und Sterben in westlichen Kulturkreisen von vielen Menschen verdrängt. Die Konfrontation mit ihnen weckt Ängste, die den Umgang mit Trauernden erschweren und ihrer Selbstverständlichkeit berauben.
Gleichzeitig stellt die Gesellschaft Erwartungen an den Trauernden, die diesen zusätzlich belasten können: Oft stoßen Betroffene auf Unverständnis, wenn sie ihre Trauer auf einer “nicht herkömmlichen“ Art und Weise äußern und diese auch nach Monaten nicht überwunden haben.
Wenn diese Begleitumstände den Abschluss Ihres Trauerprozesses erschweren, finden Sie in unseren Kliniken zur Trauerbewältigung ein geschütztes Umfeld. Hier bieten wir Ihnen die Möglichkeit, ganz individuell mit Ihrer Trauer abzuschließen zu können, ohne sämtliche Erwartungen und Vorwürfe von Außenstehenden erfüllen zu müssen.
Auch wenn die Trauer zunächst ein emotionaler Zustand ist, wird sie von Trauernden meist psychisch wie physisch erlebt. Ihre Symptome ähneln in vielen Fällen denen einer Depression: Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Freudlosigkeit, innere Leere und Antriebslosigkeit, aber auch Gereiztheit, Konzentrationsstörungen und Selbstzweifel können zum emotionalen Spektrum des Trauernden gehören.
Auf psychosomatischer Ebene zeigen sich Trauerreaktionen zum Beispiel in Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder übermäßigem Appetit und körperlichen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rücken- oder Magenschmerzen. Psychosomatische Beschwerden entstehen im Zusammenspiel körperlicher und psychischer Faktoren und werden von Betroffenen häufig als sehr belastend empfunden. Auch die Symptome der Trauer betreffend gilt: Jeder Trauernde ist anders, und so individuell wie seine Trauer sind auch ihre Anzeichen, die für ihn selbst und seine Umwelt wahrnehmbar werden. Bisweilen zeichnet sich erst im professionell begleiteten Trauerprozess und in der Aufarbeitung des Erlebten ab, dass etwa körperliche Beschwerden als Folgen der Trauer zu deuten sind.
Hinzu kommt: Weil Alltag, Berufsanforderungen und Gesellschaft der Trauer wenig Raum geben, verbergen viele Betroffene die Auswirkungen ihres Verlusts: Die versteckte Trauer erleichtert dem Umfeld zwar zunächst den Umgang mit dem Trauernden, geht für diesen selbst jedoch oft mit Verdrängung einher. Bleibt die Verarbeitung aus, brechen nicht zugelassene Gefühle vielfach später auf: Die verdrängte Trauer holt den Betroffenen ein, bietet ihm jedoch auch die Chance zur konstruktiven Verarbeitung und zum Wachstum an dem Erlebten.
Ursache der Trauer ist meist eine Verlusterfahrung: Dies kann der Todesfall eines nahestehenden Menschen oder der Verlust einer langjährigen Arbeitsstelle sein, aber auch die Trennung oder Scheidung von einem Partner, eine Fehlgeburt, der Tod eines Haustieres oder der als schmerzlich empfundene Verlust von Heimat, Gesundheit oder Jugend bei alten Menschen.
Jeder Mensch trauert individuell und muss den Trauerschmerz seiner Persönlichkeit und Situation entsprechend durchleben. Dennoch hat es sich etabliert, den Trauerprozess in einzelne Phasen zu unterteilen. Es existieren in der Literatur unterschiedliche Darstellungen dieser Phasen der Trauer. Ihnen gemein ist in den meisten Fällen, dass am Anfang des Trauerprozesses eine akute Schockreaktion steht. Auf sie folgen variabel Phasen der Leugnung, der Wut, der Kontrolle, des sozialen Rückzugs, der Depression, der Aufarbeitung und schließlich der Akzeptanz und Neuorientierung.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese und weitere emotionale Stationen keinen allgemeingültigen „Fahrplan der Trauerbewältigung“ bedeuten. Menschen sind Individuen, deren Emotionen und Verhalten — auch und gerade in belastenden Situationen wie einem Trauerfall — sehr individuell sind. Für einen Trauernden kann es problematisch sein, wenn ihm ein Ablaufplan der Trauer suggeriert, was er zu welchem Zeitpunkt zu fühlen hat. In unseren Kliniken für Trauerbewältigung richten wir deshalb alle Therapieangebote flexibel nach Ihrem Therapieprozess aus.
Obwohl Trauerreaktionen sehr individuell sind und jeder Mensch auf seine Weise trauert, gibt es bestimmte Merkmale, die darauf hinweisen können, dass eine Trauerreaktion ungewöhnlich oder problematisch ist. Wenn ein Trauernder beispielsweise über einen längeren Zeitraum hinweg unfähig ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen oder soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, kann dies ein Zeichen für eine komplizierte Trauerstörung sein. Solche Reaktionen sind häufig von anhaltender emotionaler Taubheit, intensiver Sehnsucht nach dem Verstorbenen oder dem Gefühl, im Leben keinen Sinn mehr zu sehen, begleitet. Zudem kann es auch vorkommen, dass die Trauer von schweren psychischen oder psychosomatischen Symptomen, wie zum Beispiel starkem Grübeln, Angstzuständen oder körperlichen Beschwerden, überschattet wird. In solchen Fällen ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um angemessene Bewältigungsstrategien zu entwickeln und den Weg zurück in ein ausgeglichenes Leben zu finden.
Psychische und psychosomatische Probleme und Erkrankungen bewerten wir in unseren Kliniken für Trauerbewältigung als Wachstumsaufgaben, denen Sie sich gemeinsam mit uns stellen können. Sie haben das Gefühl, ein belastendes Erlebnis nicht verarbeiten zu können und es fällt Ihnen zunehmend schwerer, am alltäglichen Leben teilzuhaben? Dann setzen Sie nun den ersten Schritt und vertrauen Sie sich unseren erfahrenen und einfühlsamen Therapeuten an.
Anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse und unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Situation entwickeln wir in unseren Kliniken einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der darauf abzielt, Ihre psychische und körperliche Gesundheit zu verbessern und nachhaltig zu wahren. Dabei handelt es sich allerdings um mehr als eine Therapie bei Trauer – denn wir setzen den Fokus nicht nur auf die Bewältigung aktueller Trauerfälle, sondern auch darauf, langfristige Strategien zu entwickeln, um mit zukünftigen Herausforderungen einfacher und besser umgehen zu können.
Als professioneller Begleiter möchten wir Ihnen einen Weg ebnen, den Sie aktiv gestalten und nach Ihrem Klinikaufenthalt selbstbestimmt fortsetzen können. In unseren Akutkrankenhäusern für Trauerbewältigung lernen Sie vielfältige Strategien kennen, die Sie auch bei zukünftigen Trauerfällen unterstützen können. Dazu gehören Techniken zur Stressbewältigung, zur Förderung der Resilienz und zum Aufbau eines starken sozialen Netzwerks.
Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und auf die professionelle Unterstützung unserer Therapeuten. Gemeinsam mit Ihnen arbeiten wir an Ihrer mentalen Rehabilitation und begleiten Sie auf dem Weg der Besserung!
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