Therapeutisches Boxen
Therapeutisches Boxen ist eine sehr effektive Therapiemethode, um Menschen aus ihrem Tief zu holen, sie in ihrem Selbstwert zu stärken und bei einer Depression, Über- und Unterforderungszuständen sowie bei Verhaltensauffälligkeiten und Angsterkrankungen effektiv zu unterstützen. Zusätzlich hilft es, innere Anspannung abzubauen und das Körpergefühl, die Körperwahrnehmung sowie die Selbstwahrnehmung zu verbessern. Durch die Box-Therapie finden Patienten leichter Zugang zu ihren Emotionen und können angestaute Wut herauslassen. Zudem wird eine bessere Selbstabgrenzung („Nein-Sagen“, Selbstbehauptung) trainiert.


Boxen als Therapie
Beim therapeutischen Boxen steht das Erleben, Wahrnehmen und Verhalten im Fokus. Zwar wird auch beim Therapie-Boxen mit Handschuhen, Sandsack, Doppelendball und Pratzen gearbeitet, jedoch steht nicht die Kraft, körperliche Fitness oder Boxen als Sport im Vordergrund. Das erklärte Ziel, das Patienten mit Boxen als Therapie erreichen, ist mehr Wohlbefinden, Gelassenheit und Selbsterfahrung.

Therapie-Boxen bei Mobbing-Erfahrungen
Ein weiterer Pluspunkt, den Boxen als Therapie bietet, ist die Verbesserung der Körperhaltung. Patienten, die Opfer von Mobbing geworden sind, lernen im Rahmen der Sporttherapie in der Klinik auch die eigene Ausstrahlung und damit die Außenwahrnehmung zu beeinflussen. So treten sie im Alltag selbstbewusster auf und behaupten sich gegenüber äußeren Einflüssen.
Diese Erkrankungen können Anlass für therapeutisches Boxen sein
Diese Erkrankungen können Anlass für therapeutisches Boxen sein

Depressionen
Anhaltende Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit und Interessenverlust, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen können.

Burnout
Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, meist ausgelöst durch chronischen Stress.

Angststörungen & Panikattacken
Übermäßige Ängste oder plötzliche Angstanfälle, die ohne erkennbare Gefahr auftreten und den Alltag einschränken.

Traumafolgestörungen / PTBS
Traumatische Erlebnisse können langanhaltende Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden haben. Eine therapeutische Auseinandersetzung ist notwendig, um die Heilung zu fördern.
.webp)
Trauerstörungen
Blockaden in Trauerprozessen können gelöst werden.

Schlafstörungen
Einschlaf- oder Durchschlafprobleme, die Körper und Geist belasten.

Somatoforme Schmerzstörungen
Schmerzen ohne erkennbare körperliche Ursache, die häufig mit psychischen Belastungen zusammenhängen.
.webp)
Tinnitus
Unter Tinnitus versteht man im Allgemeinen unterschiedlich wahrgenommene Ohrgeräusche, denen keine akuten Schallquellen zu Grunde liegen.

Migräne
Wiederkehrende, oft starke Kopfschmerzen, die von weiteren Symptomen begleitet werden.

Chronische Schmerzen
Andauernde Schmerzen, die über die ursprüngliche Ursache hinaus bestehen.

Fibromyalgie-Syndrom
Chronische Schmerzen und erhöhte Empfindlichkeit in Verbindung mit Schlafstörungen und Erschöpfung.

Essstörungen
Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die durch eine Psychotherapie behandelt werden können.

Zwangsstörungen
Zwanghafte Gedanken oder Handlungen, die das tägliche Leben erheblich belasten können.

Persönlichkeitsstörungen
Störungen der Persönlichkeit sind für den Laien in der Regel nicht leicht zu erkennen. Dies begründet sich durch die klare Abgrenzung zu anderen, ursächlich erklärbaren oder bereits diagnostizierten psychischen Erkrankungen.

Adoleszenzkrisen
Körperliche, hormonelle und soziale Umbrüche können zu intensiven emotionalen Schwankungen und Krisen führen. Diese werden als Adoleszenzkrisen bezeichnet.

Long Covid
Anhaltende körperliche und kognitive Beschwerden nach einer COVID-19-Infektion, die den Alltag stark beeinträchtigen.

ADHS
Beeinträchtigte Konzentration und Impulskontrolle, die den Alltag herausfordernd machen.
Lassen Sie sich beraten, ob sich diese Therapie für Sie eignet.
Unsere Spezialisten sind für Sie da: Haben Sie Fragen zu einem teil- oder vollstationären Aufenthalt in unseren Akutkliniken für Psychosomatik und Psychotherapie? Dann lassen Sie sich diskret und ausführlich beraten.
Wo wir Ihnen helfen können
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig wie Sie es sind. An diesem Standort bieten wir therapeutisches Boxen im Rahmen der Therapie an:
Ihr Weg zu uns: Sie stehen bei Vincera im Mittelpunkt
Jede Vincera Privatklinik ist ein Versprechen: In unserer exklusiven Privatklinik Burg Wernberg behandeln wir Sie in geschützter Umgebung und so einzigartig wie Sie es sind. Dazu zählt nicht nur der auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Therapieplan, sondern ebenso unser hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Diskretion.


Erfahren Sie mehr zu unseren Behandlungsmethoden
Durch die körperliche Aktivierung und Bewegung ist Therapie-Boxen ein wertvoller Baustein für einen ganzheitlichen Behandlungsansatz in Ihrer Vincera Privatklinik für Psychotherapie und Psychosomatik. Wir erstellen mit Ihnen einen individuellen Therapieplan, für den das therapeutische Boxen eine wichtige Unterstützung sein kann.
Weitere Informationen zu Therapie-Boxen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Therapeutisches Boxen ist eine innovative und ganzheitliche Therapieform, die körperliche Bewegung mit mentaler und emotionaler Verarbeitung verbindet. Dabei geht es nicht um klassischen Kampf, einen Ring oder den Wettkampf, wie man ihn aus dem Boxsport kennt, sondern um gezielte Übungen, die helfen, Stress abzubauen, Emotionen zu regulieren und Selbstbewusstsein zu stärken. Diese Methode kombiniert Elemente des Boxens, wie Schlagen auf Pads oder Boxsäcke, mit Atem- und Achtsamkeitsübungen, um sowohl körperliche als auch psychische Ressourcen zu fördern.
Eine typische Sitzung im therapeutischen Boxen besteht aus mehreren Phasen, die aufeinander aufbauen:
- Aufwärmen: Zu Beginn der Sitzung werden sanfte Übungen durchgeführt, um den Körper vorzubereiten, die Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu fördern.
- Boxtraining: In diesem Abschnitt werden gezielte Bewegungen wie Schlagen auf Pads oder Boxsäcke durchgeführt. Diese Übungen helfen, Stress und Spannungen abzubauen, und geben Raum für die kontrollierte Verarbeitung von Emotionen wie Frustration oder Wut.
- Atem- und Achtsamkeitsübungen: Nach den körperlichen Aktivitäten liegt der Fokus auf der Regulation von Atmung und Achtsamkeit. Diese Übungen fördern die innere Ruhe und stärken die Verbindung zwischen Körper und Geist.
- Reflexion: Abschließend werden die Erfahrungen und Emotionen der Teilnehmer besprochen. Diese Reflexion hilft, die Erlebnisse während der Einheit besser zu verstehen und in den therapeutischen Prozess zu integrieren.
Jede Sitzung wird von einem geschulten Therapeuten individuell an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Therapeutisches Boxen bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl körperlich als auch psychisch wirken:
- Stressabbau: Die intensive körperliche Aktivität unterstützt den Abbau von Spannungen und setzt Endorphine frei, die zu einem Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden führen.
- Förderung der Selbstwahrnehmung: Durch die gezielten Bewegungen lernen die Teilnehmer, ihren Körper bewusster wahrzunehmen und Emotionen besser zu verstehen.
- Stärkung des Selbstbewusstseins: Das Überwinden von Herausforderungen während des Trainings vermittelt ein Gefühl von Stärke, Kontrolle und Selbstwirksamkeit.
- Emotionsregulation: Die Übungen bieten Raum für die kontrollierte Verarbeitung von Emotionen wie Wut, Frustration oder Angst, ohne dass diese überwältigend wirken.
- Verbesserung der körperlichen Fitness: Neben den psychischen Effekten steigert therapeutisches Boxen die körperliche Fitness, insbesondere in den Bereichen Kraft, Koordination und Ausdauer.
Diese ganzheitliche Wirkung macht therapeutisches Boxen zu einer wertvollen Ergänzung in der Therapie.
Ja, therapeutisches Boxen wird unter professioneller Anleitung durchgeführt und ist vollkommen sicher. Geschulte Therapeuten sorgen dafür, dass die Übungen individuell angepasst werden und die Teilnehmer sich wohlfühlen. Es werden keine riskanten Techniken verwendet, und der Fokus liegt darauf, die Übungen auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer abzustimmen. Dabei wird besonderer Wert auf eine achtsame Atmosphäre gelegt, in der sich jeder sicher und unterstützt fühlt. Das Ziel ist es, Stress abzubauen und Wohlbefinden zu fördern, ohne dass Verletzungsrisiken entstehen.
Der Unterschied zwischen therapeutischem und klassischem Boxen liegt vor allem im Ziel und in der Ausführung. Während beim klassischen Boxen der sportliche Wettkampf und technische Fähigkeiten im Vordergrund stehen, konzentriert sich therapeutisches Boxen auf die emotionale und mentale Verarbeitung. Die Bewegungen dienen hier als Ausdrucksmittel, um Stress abzubauen, Emotionen zu regulieren und das Selbstbewusstsein zu stärken. Es geht nicht darum, Gegner zu besiegen, sondern darum, mit sich selbst in Kontakt zu treten und positive Veränderungen zu fördern. Diese achtsame und unterstützende Herangehensweise macht therapeutisches Boxen zu einer einzigartigen Methode, die Körper und Geist ganzheitlich anspricht.
Weitere Bewegungstherapien

Therapeutisches Bogenschießen
Die Therapieform aktiviert Ressourcen durch ein physiologisches, gesundes, in freier Natur stattfindendes, Freude und Erfolg vermittelndes Erlebnis.

Qigong
Qi Gong ist eine ganzheitliche Therapie, die durch Bewegung, Atemtechniken und Meditation das Gleichgewicht stärkt und das Wohlbefinden fördert.
.jpg)
Körperpsychotherapie
Die Körpertherapie hilft, Blockaden zu lösen, Stress abzubauen und durch sanfte Übungen Entspannung zu finden.
Wir stehen Ihnen zur Seite
Teilen Sie uns Ihr Anliegen über unser Kontaktformular mit.