Burnout bei Sportlern
Als Burnout wird eine krankhafte Stressreaktion als Folge dauerhafter Überlastung bezeichnet. Die Erkrankung betrifft häufig Berufstätige, aber auch unter Sportlerinnen und Sportlern ist ein Burnout als Resultat des Übertrainingssyndroms keine Seltenheit.
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Mögliche Therapieverfahren bei Burnout
Mögliche Therapieverfahren bei Burnout
Psychotherapie
In Gesprächen und Übungen arbeiten wir gemeinsam an der Verarbeitung psychischer Belastungen.
Medizinische Ernährungsberatung
Gesunde Ernährung wird gezielt eingesetzt, um körperliches und seelisches Wohlbefinden zu fördern.
Physiotherapie
Mit gezielten Übungen verbessern wir Beweglichkeit und reduzieren körperliche Beschwerden.
Akupunktur
Durch gezielte Reize wird der Energiefluss im Körper angeregt und Beschwerden gelindert.
Lichttherapie
Helles Licht gleicht den Hormonhaushalt aus und hilft bei Stimmungstiefs und Schlafstörungen.
Kreativtherapie
Künstlerische Aktivitäten helfen, Gefühle auszudrücken und Stress abzubauen.
Bewegungstherapie
Gezielte Bewegungsabläufe fördern die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht.
Tiergestützte Therapie
Der Kontakt zu Tieren schafft Vertrauen und unterstützt die Heilung auf emotionaler Ebene.
Achtsamkeitsbasierte Therapie
Mit Übungen zur bewussten Wahrnehmung stärken wir innere Ruhe und Resilienz.
Entspannungsverfahren
Techniken wie Atemübungen oder Meditation lösen Anspannung und reduzieren Stress.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Naturtherapie
Die Natur wird aktiv in den Heilungsprozess einbezogen, um Körper und Geist zu stärken.
Unsere Standorte mit spezialisierter Behandlung für Sportler
Jede unserer Privatkliniken mit Burnout-Behandlung ist ein Versprechen: In heilsamer Umgebung behandeln wir einzigartig – so einzigartig wie Sie es sind.
Vincera: Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns
Wir bieten Sportlerinnen und Sportlern mit Burnout spezialisierte Therapieangebote nach individuellen Bedürfnissen. Zusätzlich zur Sportpsychotherapie verfolgen wir einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. In unseren psychosomatischen Kliniken erarbeiten wir dafür gemeinsam geeignete Strategien, die Ihre Leistungsfähigkeit mit den hohen Anforderungen im Sport oder Ihren Zielen in Einklang bringen. Hohe Expertise und Empathie für unsere Patienten sind für uns dabei eine Selbstverständlichkeit.

Häufig gestellte Fragen zu Burnout bei Sportlern
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Burnout bei Sportlern.
Nach wie vor gibt es keine allgemeingültige Definition für das Burnout-Syndrom. Unter dem Begriff werden bestimmte Arten persönlicher Krisen und Störungen zusammengefasst, welche die Psyche aus dem Gleichgewicht bringen und deren Ursachen andauernder Stress sowie stete Überbelastung sind. Zwar ist die psychische Erkrankung vor allem aus dem Beruf bekannt, die ähnlichen Umstände führen jedoch auch bei Sportlern und Sportlerinnen zu Burnout-Erkrankungen.
Emotionale Erschöpfung: Sie äußert sich in einem Gefühl der Schwäche, Müdigkeit und Kraftlosigkeit. Betroffene Athleten fühlen sich matt, antriebslos und sind leicht reizbar.
Depersonalisierung: Erkrankte Sportler und Sportlerinnen distanzieren sich zunehmend von sich selbst, um so Abstand vom Gefühl der Überlastung zu gewinnen.
Erlebnis des Misserfolgs: Der Zustand verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit, in Verbindung mit dem gleichzeitigen Gefühl immer größer werdender Anforderungen, führt zu ständigen Erlebnissen des Scheiterns.
Erkranken Leistungs- oder Freizeit-Sportler am Burnout-Syndrom, ist ein häufiger Grund auch die Missachtung der Grundlagen der Trainingslehre. Sie beschreibt die Notwendigkeit regelmäßiger Phasen der Regeneration zwischen Trainingseinheiten für verschiedene Sportarten. Das ist nicht nur im Sinne der Gesundheit wichtig, sondern kommt auch der Leistungsfähigkeit zugute. Werden Regenerationsphasen nicht eingehalten und der Körper zu früh wieder belastet, sinkt in Folge das Leistungsniveau – es kommt zum Übertrainingssyndrom.
Das Übertrainingssyndrom ist der Sportmedizin nach also die Folge der kontinuierlichen Missachtung der Trainingslehre: Die Intensität von Trainingseinheiten ist zu hoch, das Pensum wird falsch angesetzt und auch die nötigen Phasen zur Erholung werden im Training nur unzureichend berücksichtigt – die Person trainiert in zu kurzen Abständen. All diese Faktoren wirken sich nicht nur physisch, sondern auch psychisch negativ aus.
Zu den genannten Burnout-Symptomen kommen im Fall des Übertrainings weitere Symptome wie starker Leistungsabfall und Schlafstörungen hinzu. Typische körperliche Symptome bei Sportlern mit Burnout sind außerdem häufige Erkältungen, niedrigere maximale Herzfrequenz, erhöhter Ruhepuls, erhöhte Laktatwerte oder Verletzungsanfälligkeit, sowie plötzlich auftretende Ermüdung.
Die Erholung von einem Burnout bei Sportlern ist individuell und kann von mehreren Wochen bis Monaten dauern, abhängig von der Schwere des Burnouts und den persönlichen Umständen. Es ist essenziell, dass sich Betroffene die notwendige Zeit nehmen und nicht versuchen, den Heilungsprozess zu überstürzen, da eine ungenügende Regeneration und zu frühe Rückkehr zur vorherigen Belastung eine erneute Verschlechterung der Symptome verursachen können. Neben der Anpassung der physischen Aktivität sind psychotherapeutische Maßnahmen von großer Bedeutung, um die zugrundeliegenden Stressfaktoren zu identifizieren und neue Strategien für die Stressbewältigung zu entwickeln. Die Unterstützung durch Fachkräfte, sei es durch einen Sportpsychologen oder in einem spezialisierten Therapiezentrum, kann hierbei entscheidend sein. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl körperliche als auch psychische Gesundheit umfasst, erhöht die Chance auf eine vollständige Genesung und hilft Athleten, langfristig leistungsfähig zu bleiben.
Zwölf Phasen beschreiben die Entstehung eines Burnouts im Beruf. Sie können in unterschiedlicher Reihenfolge auftreten und sind ebenso auf das Sportler-Burnout übertragbar:
- Zwanghafter Drang, sich und anderen etwas beweisen zu wollen
- stark ausgeprägter Ehrgeiz, um hohe Erwartungen zu erfüllen und Ziele zu erreichen
- Überlastung, gepaart mit Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte
- Ignorieren und Verschleiern innerer Probleme und Konflikte
- Zweifel an eigenen Werten und früherer Begeisterung für Hobbies und Freunde
- Verleugnung innerer Probleme und Konflikte
- Rückzug und Vermeidung sozialer Kontakte
- offenbare Änderungen im Verhalten, zunehmendes Gefühl der Wertlosigkeit
- Verlust des Bezugs zur eigenen Persönlichkeit und anderen, Fokus auf Funktionalität
- innere Leere und Versuche der Kompensation, etwa durch gesteigerten Sexualtrieb, Essgewohnheiten oder Drogenkonsum
- Depression samt ihrer typischen Symptome
- Suizidgedanken als möglicher Ausweg sind Ausdruck eines drohenden Zusammenbruchs
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